KopfgeIenksblockierung und chronische Tonsillitis |
Journal/Book: Man. Med. 14 (1976) 106 / Z. Physiother. Jg. 30 (1978) S. 75. 1976 / 1978;
Abstract: CSSR-252 29-Dobrichovice 360 Praha Zapad Zusammenfassung / J. SACHSE (Berlin) Unter 100 Pat. mit vertebragenen Störungen hatten 28 eine chronische Tonsillitis und weitere 28 hatten eine Tonsillektomie in der Anamnese. Deshalb wurden in Kooperation mit einer HNO-Klinik 75 Kinder und Jugendliche (4 bis 24 J. 13 J.) mit chronischer Tonsillitis auf Störmuster der Wirbelsäule hin untersucht. 69 hatten eine Blockierung (58 x C o 1 4 x C 2/3) 15 x fand sich eine Beckenverwringung. 28 Patienten wurden in der Beobachtungszeit tonsillektomiert: 19 x blieb die Blockierung unverändert 4 x war sie nach Op behoben 2 x entstand eine Blockierung dabei neu 3 Pat. hatten weder vor noch nach Op eine Blockierung. Bei einer weiteren Gruppe von 7 Pat. waren Blockierungen vor der Op manuell gelöst worden. 2 x kam es unter der Op zum Rezidiv 5 x war kein Rezidiv nach Op feststellbar (letztere Gruppe erscheint ohne Aussagekraft). Eine Gruppe von 40 Pat. wurde einmalig manualtherapeutisch versorgt und dann 11/2 bis 4 J. beobachtet: 13 kein Blockierungsrezidiv und kein Tonsillitisrezidiv markante Besserung des Tonsillenbefundes. Bei weiteren 13 rezidivierte zwar die Blockierung aber nicht die Tonsillitis. Von 12 unbeeinflußten Fällen wurden 7 inzwischen tonsillektomiert. Schlußfolgerung: Die Tonsillitis hat also ein typisches Störmuster im Segment C o/1 die Tonsillektomie ist für die Blockierungsentstehung nebensächlich die Tonsillitisrezidivneigung verringert sich nach Behandlung der Kopfgelenksstörung. ___MH
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