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November 2024

VERGLEICHE ZWISCHEN INDIVIDUELLEN UND KOLLEKTIVEN BEFINDENSSCHWANKUNGEN UND DEREN BEZIEHUNG ZU WETTERVORGÄNGEN

Journal/Book: ohne Angabe. 1976;

Abstract: Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München BRD. Um das Problem einer Wetterabhängigkeit von subjektiv empfundenen Befindensstörungen mit statistisch prüfbaren Daten angehen zu können haben wir 1970 an über 2000 Personen aus München und Umgebung tägliche Befragungen durchgeführt. In drei auf das Frühjahr den Sommer und den Herbst verteilten Beobachtungsperioden von insgesamt 15 Wochen Dauer wurde nach einer Reihe von Merkmalen des physischen und psychischen Befindens gefragt. Von den Auswertungsergebnissen aus den etwa 6 Millionen Antworten soll im folgenden zunächst gezeigt werden welcher Zusammenhang zwischen Wetter und Befinden im Durchschnitt aus dem Gesamtkollektiv nachweisbar ist. Danach wird versucht das Verhalten der einzelnen Probanden in Vergleich zu dem kollektiven Befund zu setzen. Als bester Index der Befindenssituation eines Tages im Gesamtkollektiv erwies sich der Prozentsatz an Personen die auf die Frage "war Ihr Befinden heute schlechter als gewöhnlich" mit "ja" antworteten. Dieser "Beschwerdeindex" ist hoch korreliert mit fast allen Fragen nach detaillierten physischen und psychischen Befindensmerkmalen und auch nach der Schlafgüte in der vorangehenden Nacht. Bild 1 zeigt den Verlauf des Beschwerdeindex über die gesamte Beobachtungszeit hinweg. Zwei statistische Kenngrößen lassen bereits den Schluß zu daß dieser Verlauf nicht als Stichprobe aus zufällig verteilten Einzelantworten zustande gekommen sein kann: Einmal ist die Streuung zwischen den Tagen wesentlich größer als der Erwartungswert einer Zufallsverteilung und zum anderen zeigt die Zeitreihe eine gewisse Erhaltungsneigung wie sie z.B. bei meteorologischen Variablen regelmäßig aufzutreten pflegt. Umfangreiche Vergleiche mit Hilfe der Varianzanalyse der Korrelations- und Regressionsrechnung mit verschiedenen Wetterklassifikationen und vor allem mit den Meßwerten der Münchener Wetterdienststation zeigten denn auch daß der Beschwerdeindex statistisch zu sichernde Beziehungen zum Wetterablauf aufweist. . . .


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