GRATULATIONEN - Hans Baatz 70 Jahre alt

Journal/Book: Sonderabdruck ZEITSCHRIFT FÜR ANGEWANDTE BÄDER- UND KLIMAHEILKUNDE 23. Jahrg. (1976) Nr. 4 333-335. 1976;

Abstract: Wohl eine der profiliertesten Persönlichkeiten der deutschen Balneologie Dozent Dr. Hans Baatz Vorstand der Gynäkologischen Abteilung des Balneologischen Institutes des Staatsbades Pyrmont feiert am 13. September 1976 seinen 70. Geburtstag. Hans Baatz wurde als Sohn eines Gynäkologen 1906 in Danzig geboren. War für seine wissenschaftliche Lebensaufgabe das Erbe des Vaters entscheidend die Persönlichkeitsbildung unseres großen Freundes haben wir sicher seiner Mutter - einer Wienerin zu danken. Nach den Gymnasialjahren in Stolp ging Hans Baatz 1925 als Medizinstudent nach Königsberg. Er war ein fröhlicher Student. Schon bald zog es ihn über München in die Heimatstadt seiner Mutter nach Wien. Von dort ging er nach Prag und dann auf strikte Weisung des besorgten Vaters in die Klausur nach Gießen um endlich zu arbeiten. Daß das 1930 und 1931 mit Staatsexamen und Promotion dem in froher Runde aktiven Corpsstudenten gelang ist typisch für Hans Baatz. Mit dem Impuls seiner faszinierenden Vitalität seinem strahlenden Optimismus und der leidenschaftlichen Hingabe an eine selbstgestellte Aufgabe widmete sich Hans Baatz dann seiner ärztlichen Ausbildung. Nach 4jähriger chirurgischer Arbeit bei Pässler in Dresden und A. W. Meyer in Berlin-Westend kam für den qualifizierten Operateur die Wende zur Gynäkologie. In dem großen "Orchester" an der berühmten Frauenklinik der Charité unter G. A. Wagner aufgenommen zu werden war Auszeichnung und Verpflichtung zugleich. Wie begeistert kann Hans Baatz noch heute von dieser Zeit erzählen! Ist es schicksalhaft daß er sich wissenschaftlich der Krebsforschung verschrieb die ihre erste internationale Konferenz in seinem Geburtsjahr 1906 in Heidelberg und Frankfurt abgehalten hatte und es ist schicksalhaft daß ebenfalls in seinem Geburtsjahr Bayliss und Starling den Namen Hormone für die Wirkstoffe der inneren Sekretion einführten. . . .

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