Über die Einwirkung des Ultraschalles auf die Gefäßwand |
Journal/Book: Acta Chir. Austriaca 7 (1975) 125 / Z. Physiother. Jg. 29 (1977) S. 300-301. 1975 / 1977;
Abstract: Krankenanstalt Rudolfstiftung A-1030 Wien Boerhaavegasse 8 Zusammenfassung / G. WESSEL (Erfurt) Für die therapeutische Anwendung des Ultraschalls zeichnet sich eine neue Indikation ab als Desobliterationsverfahren zur Entfernung sklerotischer Verschlußzylinder aus arteriellen Gefäßen. Bei der Ultraschall-Endarteriektomie werden durch eine ultraschall-spezifische Wirkung den Kavitationseffekt die Haftstrukturen in der Ausschälebene zerstört. Tierexperimentelle Untersuchungen in Form von Beschallungen intakter Aorteninnenflächen mit 25 kHz und 64 W/cm2 Energie ließen weder licht- noch elektronenmikroskopisch wesentliche Schäden an der Gefäßwand erkennen. Die durch den Ultraschall gesetzten Veränderungen stellen auf Grund ihrer Geringfügigkeit kein Hindernis im Rahmen von Endarteriektomie-Operationen dar. ___MH
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