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December 2024

Empfehlungen zum Körpertraining der Hautfunktionen1

Journal/Book: Zschr. Physiother. Jg. 27 (1975) 211-212. 1975;

Abstract: Aus dem Deutschen Hygiene-Museum der DDR (Generaldirektor: OMR Dr. med. F. GÖRRES) Institut für Gesundheitserziehung (Direktor: StR Dr. paed. W. SCHMIDT) 1 Nach einem Vortrag zum Kongreß der Gesellschaft für Physiotherapie der DDR Dresden November 1974 Wir begrüßen es daß sich der Kongreß das Ziel gesetzt hat unbegründete Widersprüche und Gegensätze in der Praxis überwinden zu helfen besonders da wir in der Gesundheitserziehung auf ebensolche Probleme und Schwierigkeiten stoßen. Es ist erforderlich einheitliche wissenschaftlich begründete gesundheitserzieherische Maßnahmen durchzuführen. Damit wird ein Beitrag zur Verwirklichung des Hauptanliegens unseres sozialistischen Gesundheitsschutzes geleistet nämlich die Gesundheit und Leistungsfähigkeit unserer Menschen zu fördern - zu erhalten und wiederherzustellen. Schwerpunkt unserer Arbeit ist die primäre Prävention. Den Hauptangriffspunkt und zugleich die Hauptschwierigkeit in der Praxis für die Prävention sehen wir im Verhalten der Menschen. Wir gehen davon aus daß Gesundheit ein dynamisches Geschehen ist das durch persönliche Aktivität des Menschen und durch gesellschaftliche Leistungen bedingt wird. Gesundheit und Leistungsfähigkeit sind von vielen Faktoren in ihrer Wechselwirkung abhängig von den Einflüssen der natürlichen und gesellschaftlichen Umwelt ebenso wie von den inneren Bedingungen des Organismus. Beide sind beeinflußbar. Von den Möglichkeiten zur Beeinflussung der Gesundheit im Sinne einer Förderung und Erhaltung möchte ich das Körpertraining und das Training der Hautfunktionen kurz ansprechen. Nicht Körpertraining allgemein hat für die primäre Prävention speziell von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen Bedeutung. Ausgehend von dem Funktionsgesetz daß Struktur und Leistungsfähigkeit eines Organismus von der Qualität und Quantität seiner Beanspruchung bestimmt werden orientieren wir uns auf das unter aeroben Bedingungen ausgeführte systematische dynamische Ausdauertraining. Das Ausdauertraining ruft die umfassendsten Veränderungen im Organismus im Sinne der Steigerung der Funktionstüchtigkeit hervor im Unterschied zu anderen Trainingsformen wie Krafttraining oder Schnelligkeitstraining. Durch die zu erzielenden Trainingseffekte an allen Funktionsweisen des Organismus wird eine Schonwirkung auf den Gesamtorganismus erreicht. Sie haben von Prof. ISRAEL und Prof. STRAUZENBERG die wissenschaftlichen Grundlagen zum Ausdauertraining gehört. Zusammengefaßt geht es also bei diesem Körpertraining um - die ausreichende Intensität - um die regelmäßige Durchführung - um die Dauer in Abhängigkeit von der Häufigkeit des Trainings - und schließlich auch um die Freude an der körperlichen Betätigung. ... ___MH


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