Über die Wirkung der physikalischen Therapie auf die Lungenfunktion beim astmatischen Syndrom im Kindesalter |
Journal/Book: Z. angew. Bäder- u. Klimaheilk. 22 (1975) 33 / Z. Physiother. Jg. 29 (1977) S. 144. 1975 / 1977;
Abstract: DRK-Kinderkrankenhaus und Kindersanatorium Kohlermann Bad Dürrheim/BDR Zusammenfassung / C. DIETZE (Jena) Das asthmatische Syndrom im Kindesalter das bekannterweise eminent zunimmt muß frühzeitig intensiv behandelt werden um ein Chronischwerden der Obstruktion zu vermeiden. Die Objektivierung der Heilung und Besserung des Asthmasyndroms erfolgt mittels der Lungenfunktionsprüfungen. Die Vitalkapazität der Atemstoßtest die relative Sekundenkapazität und der Atemgrenzwert werden vor der Behandlung und 6 Wochen danach bestimmt. Die Asthmatherapie besteht aus folgenden Methoden: 1. Stärkerer Klimawechsel 2. 3 %ige Soleschwimmbäder 3. Aerosolinhalationen 4. Atemschule und Atemtherapie 5. Bindegewebsmassage 6. Desensibilisierung 7. Freiluftbehandlung und zweckentsprechende Ernährung. Die Untersuchungen erbrachten daß der Status asthmaticus und die Asthmabronchitis beim Kind wohl zu einem funktionellen Emphysem führen das aber reversibel ist und im Intervall wieder zu Normwerten führt. Voraussetzung ist daß das asthmatische Kind frühzeitig und intensiv einer Behandlung die auch zu Hause jahrelang weitergeführt werden muß zugeführt wird um ein chronisches obstruktives Emphysem zu verhindern. ___MH
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