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December 2024

Untersuchungen über die freien Aminosäuren der menschlichen Hornschicht im Verlaufe einer Hydrotherapie

Abstract: AUS DEM INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE BALNEOLOGIE UND KLIMATOLOGIE DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN Vorstand: Prof. Dr. med. H. Drexel Inaugural - Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Gerda Bader aus Türkheim 1975 Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wurde die Abhängigkeit der freien AS der menschlichen Epidermis von endogenen und exogenen Faktoren untersucht wobei der Schwerpunkt der Arbeit auf einer Untersuchung der Veränderungen der relativen RS-Konzentrationen durch eine Hydrotherapie im Sinne eines Umweltfaktors "Wasser" lag. 1) Dazu wurden 10 Patienten der Klinik für Innere Krankheiten der LVA in Bad Wörishofen als Versuchspersonen ausgewählt. Sie wurden nach einer Woche Aufenthalt in der Klinik drei Wochen mit Hydro- und Bewegungstherapie behandelt. 2) Es wurde nach entsprechenden Kriterien eine Kontrollgruppe aus 11 Patienten gebildet welche keine Hydrotherapie sondern nur Bewegungstherapie verordnet bekamen. 3) Von allen Versuchs- und Kontrollpersonen wurde ein Fragebogen ausgefüllt welcher Fragen nach Angaben zur Person Eigenschaften der Haut Essens- Trink- Rauchgewohnheiten Körperpflege und sportlicher Betätigung enthielt. 4) Zur Gewinnung des Strat. disjunetum der Hornschicht wurden bei allen VP und KP am Tag nach der Ankunft in der Klinik nach einer Woche Aufenthalt und am letzten Tag der Kur mit TesafilmR Hornhautabrisse gemacht. 5) Mit 0 1 HCl wurde aus den Tesafilmabrissen das Wasserlösliche extrahiert und mit Hilfe des AS-Analysators CHR 2 der Fa. Labotron durch Flüssigkeits-Säulenchromatographie an einem Kationenaustauscher die freien AS bestimmt. 6) Die Chromatogramme wurden auf Lochstreifen erfaßt und mit dem von PRATZEL entwickelten Programm "CHRDMA" die relativen Konzentrationen der einzelnen AS berechnet. 7) In den Hauteluaten waren 27 AS und HAR zu finden davon waren 25 AS identifizierbar und nur zwei Peaks auf den Chromatogrammen konnten keiner Substanz zugeordnet werden. 8) Nach Durchführung des t-Tests und Prüfung von Paardifferenzen konnte festgestellt werden (alle Veränderungen relativ zu ALA): a) Nach einwöchigem Kuraufenthalt ohne therapeutische Anwendungen kommt es zu signifikanten Veränderungen(P < 0 05) der AS: Nr.9 ASN GLU TLE LEU TYR ORN HIS b) Nach einem vierwöchigen Kuraufenthalt mit verschiedenen Therapieformen (VP u. KP wurden gemeinsam untersucht) kam es zu einem signifikanten Anstieg (P < 0 05) der AS: GLU ORN LYS c) Nach dreiwöchiger hydrotherapeutischer Behandlung kam es bei der Versuchsgruppe zu folgenden signifikanten Veränderungen (P < 0 05): Die AS CIT ORN LYS HIS zeigten eine deutliche Zunahme während bei Harnstoff eine starke Abnahme zu verzeichnen war. d) Nach dreiwöchiger Bewegungstherapie waren bei der Kontrollgruppe bei einem P < 0 05 keine signifikanten AS-Veränderungen erkennbar. Erst bei Annahme eines P < 0 1 war ein Anstieg von SER und LEU zu sehen. 9) Um Zusammenhänge zwischen allen gewonnenen Daten aus Chromatographie Fragebogen und Angaben zur Therapie aufzuzeigen wurden drei Faktorenanalysen durchgeführt. a) In FA I (22 Variable = 22 ASQ) stellten sich folgende Zusammenhänge zwischen den einzelnen AS dar: Es bildeten sich ein Faktor mit vorwiegend sauren AS ein Faktor mit Variablen des Harnstoffzyklus ein Faktor mit GLU ORN ASN ABS Nr.9 und HAR erscheinen isoliert als ein Faktors ebenso TYR und LYS b) In FA II (45 Variable = 23 AS u. 22 Fragebogenangaben) konnten Zusammenhänge festgestellt werden zwischen: Alter - ARG AMM Turgor - Nr. 9 HAR GLU Zahl der Reinigungsbäder - CYS Fettgehalt der Haut Zeitpunkt des letzten Reinigungsbades - Alkoholkonsum - Rauchgewohnheiten - - ABS Badedauer - Schwitzen Körperbehaarung c) In FA III (32 Variable - 22 AS-Differenz P2-P3 + 10 therapeutische Anwendungen) konnten keine Zusammenhänge zwischen AS und einzelnen therapeutischen Maßnahmen festgestellt werden. Es bildeten sich Faktoren die entweder nur aus AS oder nur aus Therapieformen bestanden. ___MH


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