Les orthéses dans la rééducation de la main |
Journal/Book: Cahiers de Rééducation et Réadaptation Fonctionnelles Bd. X No. 8 (1975) S. 283 / Z. Physiother. Jg. 29 (1977) S. 77. 1975 / 1977;
Abstract: Zusammenfassung / W. PRESBER (Berlin) Die Arbeit soll u. a. der Erleichterung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Handchirurgen und den für die Nachbehandlung Verantwortlichen (le rééducateur) in der Frage der Verordnung von Orthesen dienen. Die Orthese in den verschiedensten Formen spielt in der Behandlung und Nachbehandlung der Hand eine wichtige Rolle. Vor der Verordnung sind zunächst die Grundfragen zu klären statische oder dynamische Funktionen Aufgaben die der Orthese in den einzelnen Gelenken zugedacht sind Umfang und Lage der Orthese. Ausführlich werden die Einsatzmöglichkeiten der orthetischen Hilfsmittel besprochen Ruhigstellung Lagerung Korrektur Funktionsersatz und Widerstand bei bestimmten Bewegungen als Übungshilfe. Der Einsatz der Orthesen für die Ruhigstellung kann in der klassischen Funktionsstellung erfolgen. Diese Stellung sichert eine günstige Funktion für den Fall daß eine volle Beweglichkeit nicht mehr erreicht werden kann. Die klassische Fixation in der Funktionsstellung wird heute im allgemeinen ersetzt durch die vorübergehende Ruhigstellung in einer Schutzstellung d.h. einer Stellung von der aus sekundär durch die Übungsbehandlung eine volle Beweglichkeit der Hand bzw. der einzelnen Gelenke sehr viel leichter zu erreichen ist. Für die Fingergrundgelenke ist das die Beugestellung für die interphalangealen Gelenke die Streckstellung. Nichtfunktionelle Fixationen sind evtl. nur vorübergehend notwendig um nach Operationen Nervennähten Hautplastiken usw. die Naht nicht unter Spannung stehen zu lassen. Mit den Fortschritten der Handchirurgie wird ihre Notwendigkeit eingeschränkt. Insgesamt wird eine mit Abbildungen belegte Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten der Orthesenversorgung an der Hand gegeben. ___MH
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