Objektivierbarkeit der Neuraltherapie mittels Serumjodometrie sowie elektrischen Messungen |
Journal/Book: Frühj Symposium 1974 der Österreisch Gesellschaft für Neuraltherapie (Fieberbrunn). 1974; 17-22.
Abstract: Zum Verständnis der Neuraltherapie muß man sich vergegenwärtigen, daß die vegetativen Steuerungen im Zelle-Milieu-System beginnen, einem vegetativen Grundsystem, gebildet aus Zelle, nervöser Endformation, Kapillaren und extrazellulärer Flüssigkeit. Letzere gibt die vegetativen Impulse an die Parenchymzelle weiter.Mit Hilfe der Serumjodometrie ist es möglich, die humoralen Wirkstoffe (ungesättigte Fettsäuren) quantitativ zu erfassen und damit die vegetative Reaktionslage eines Probanden objektiv zu bestimmen.Im sogenannten Stichphänomen kann man demonstrieren, daß allein der Stich in die Venenwandung eine umfassende Schockreaktion auslöst. Es reagiert also das vegetative Grundsystem ganzheitlich. Zum lokalisierenden Prinzip im Herdgeschehen wird dann der sogenannte Zweitschlag, das heißt eine Noxe, die vom vorbelasteten Organismus nicht mehr ausgeglichen werden kann und sich als allgemeine oder lokale Erkrankung manifestiert.Störungen im Zelle-Milieu-System bedeuten Störungen im Energetischen, die ihrerseits in elektrischen Messungen faßbar sind. Mit der Einbringung des elektrisch aktiven Lokalanästhetikums kommt es zur Repolarisation, zur Normalisierung der bioelektrischen Verhältnisse. Das bringt die Fernwirkungen eines Störfeldes zum Verschwinden. Das Grundregulationssystem wird als Ganzes und (cum grano salis) in der Sekunde entlastet - Sekundenphänomen.
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung