Probleme der Therapieeffektbeurteilung bei chronischer Polyarthritis am Ende einer Rheumakur |
Journal/Book: ZEITSCHRIFT FÜR PHYSIOTHERAPIE 23 Jahrgang (1971) Heft 1. 1971;
Abstract: Aus der Rheumaklinik Leiter: Dr. R. Callies des Forschungsinstituts für Balneologie und Kurortwissenschaft Bad Elster Direktor: Prof. Dr. med. habil. H. Jordan) 1 Im Rahmender Facharztausbildung Physiotherapie delegiert aus dem Institut für Physikalische Therapie der Universität Jena (derzeitiger Leiter: Prof. Dr. med. habil. H. Siering). Anschrift des Verfassers: OA Dr. med. R. Callies Rheumaklinik des Forschungsinstituts für Balneologie und Kurortwissenschaft Bad Elster Zusammenfassung Es wurden etwa 2300 Patienten mit chronischer Polyarthritis in 13 Rheumakurorten der DDR untersucht. Zur Wertung kamen die Kriterien: Geschlechtsverteilung Patientenalter Tätigkeit klinisches Stadium Krankheitsdauer Anzahl der bereits durchgeführten Rheumakuren Aufnahmemonat und Kurdauer. Das Arzturteil des Kureffekts sowie das Patientenurteil bezüglich des Allgemeinbefindens der Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates und der Beweglichkeit wurden unter dem Gesichtspunkt mangelnder Strukturgleichheit der Vergleichsgruppen kritisch betrachtet. Die derzeitige Therapieeffektbeurteilung bei chronischer Polyarthritis am Ende einer Rheumakur ist für eine vergleichende Therapiebewertung unzureichend. Es werden die Möglichkeiten einer umfassenden Studie aufgezeigt. Die Zusammensetzung des Krankengutes in den Rheumakurorten verpflichtet zu derartigen Untersuchungsreihen. ___MH
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