A hospital outbreak of Klebsiella pneumonia from inhalation therapy with contaminated aerosol solutions (Klebsiella-Pneumonie als Hospitalismus nach Inhalation infizierter Lösungen) |
Journal/Book: Aerosole - Inhalationen I Hausmitteilungen der Firma Carl Heyer GmbH Bad Ems / Amer. Rev. resp. Dis. 95 454 (1967). 1967;
Abstract: Anschrift des Verf.: J.J. Mertz New York Univ.School of Med. New York N.Y. Bei 5 stationär wegen obstruktiver oder anderer Lungenerkrankungen mit intermittierender Überdrückbeatmung oder Aerosolen behandelten Patienten traten innerhalb von 23 Tagen schwere therapieresistente Pneumonien auf. Bei bakteriologischen Untersuchungen wurde der mit Aerobacter sp. leicht zu verwechselnde wenig schleimbildende Typ II von Klebsiella pneumoniae nachgewiesen der gegen die allgemein gebräuchlichen Antibiotika resistent ist. Die 5 Kranken starben autoptisch wurde bei 3 eine abszedierende Pneumonie festgestellt. Als Keimträgerin des Typ II von Klebsiella pneumoniae wurde bei der Personalkontrolle die Aerosol-Assistentin ermittelt. Weitere Nachforschungen ergaben daß eine Isoprenalin-Inhalationslösung die mehrfachverwendet worden war verunreinigt war. Die 5 beschriebenen Todesfälle zeigen erneut die Notwendigkeit und Wichtigkeit einer bakteriologischen Überwachung der Aerosoltherapie. ___MH
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