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November 2024

Kann Krankengymnastik eine bedenkliche Belastung des Kranken bedeuten?

Journal/Book: Münchener Medizinische Wochenschrift 109. Jahrgang 1967 Nr. 11 (Seite 570-573). 1967;

Abstract: Aus der Orthopäd. Abt. des Städt. Krankenhauses Saarbrücken II. Chirurg. Klinik Burbach (Leit. Arzt: Prof. Dr. med. H. Groh) und aus dem Inst. für Arbeitsmed. der Univ. des Saarlandes (Leiter: Prof. Dr. med. H. Symanski) Anschr. d. Verfasser: Prof. Dr. med. H. Groh u. Dr. med. H. Drasche Hüttenkrankenhaus Orthopäd. Abt. Saarbrücken Zusammenfassung: Die energetische Belastung durch die Krankengymnastik liegt bei 5-15 Watt und bei 2 35 kcal/min (Minimum 1 7 - Maximum 3 2 kcal/min). Diese Belastung bedeutet 5-10% der Höchstleistungsfähigkeit und 10-40% des Dauerleistungsvermögens des gesunden Menschen. Die Belastungen liegen in der Größenordnung wie langsames Gehen von 3 km/h und leichter bis mittlerer Hausarbeit also weit unter dem Energiebedarf üblicher Sportarten die mit mittlerer Anstrengung betrieben werden. Die Belastungsgrenze des Herzens bei mittel- bis hochgradiger Einschränkung der Leistungsbreite liegt bei etwa 75 Watt. Die Leistungsgrenze des Herzkranken auch des Bettlägerigen wird also durch die Krankengymnastik mit 5-20 Watt nicht erreicht und sicher nicht überschritten. Krankengymnastik bedeutet also für die meisten Kranken auch für Bettlägerige keine unzulässige Mehrbelastung insbes. nicht für den Herzkranken. Eine Schädigung des Kranken durch Krankengymnastik ist unwahrscheinlich. Es wird im allgemeinen eine Leistungssteigerung des Kranken durch Krankengymnastik erreichbar sein. ___MH


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