Vorschläge zur Standardisierung der ergometrischen Leistungsmessung II. Mitteilung |
Journal/Book: Sonderdruck aus "Zeitschrift für Kreislaufforschung" Band 53 Heft 8 S. 856 - 860 (1964). 1964;
Abstract: Aus dem Arbeitskreis des Kuratoriums für sportmedizinische Forschung Von H. Mellerowicz H. Roskamm T h. Hettinger W. Hollmann E. J. Klaus K. König H. Mies H.Reindell und E. Stoboy) Zusammenfassung Es werden Vorschläge zur Standardisierung der ergometrischen Leistungsmessung gegeben. 1. Den Leistungsstufen wird das dekadische System zugrunde gelegt. Die Untersuchung ist mindestens in drei Leistungsstufen durchzuführen. Je nach zu erwartender Leistungsfähigkeit soll die Belastung mit 25 50 oder 100 Watt begonnen werden. 2. Für die Dauer der Untersuchung in jeder Leistungsstufe wird einheitlich eine Zeit von 6 Minuten vorgeschlagen. 3. Die Herzschlagfrequenz ist in den letzten 10 Sekunden jeder Minute aus zehn Herzperioden des Elektrokardiogramms zu bestimmen. Steigt die Herzschlagfrequenz von der vierten bis zur sechsten Minute nicht mehr als acht Schläge an liegt eine Ergostase vor. Neben der Herzschlagfrequenz ist die Sauerstoffabnahme zu messen. Sie soll in den letzten drei Minuten jeder Leistungsminute annähernd gleich bleiben. 4. Zur Bestimmung maximaler ergometrischer Meßgrößen ("Vita-maxima"Bedingungen) wird vorgeschlagen Stufen von 25 Watt/1 Minute Dauer oder 50 Watt/2 Minuten Dauer zu verwenden. schö
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