Ein neues Meßgerät zur Erfassung von Staubniederschlägen*) |
Journal/Book: Sonderdruck aus "Staub" Band 24 (1964) Nr. 2 . Seite 61/63. 1964;
Abstract: Von Fritz Baum Institut für Technische Physik der Fraunhofer-Gesellschaft Stuttgart (Direktor Prof. Dr.-lng. H. Reiher) *) Die Möglichkeit zur Durchführung dieser Arbeit verdanken wir einem Forschungsauftrag des Wirtschaftsministeriums des Landes Baden-Württemberg und der Unterstützung durch die Stadtverwaltung Geislingen/Steige. 1. Einleitung In der VDI-Richtlinie 2119 "Staubniederschlagsmessungen" [1] werden als Auffang-Geräte für Staubniederschläge Haftfolien Topf- und Trichtergeräte genannt und deren Einsatzmöglichkeiten beschrieben. Jedes Gerät hat die in dieser Richtlinie erwähnten Vor- und Nachteile. Haftfolien eignen sich zur qualitativen und quantitativen Auswertung unter dem Mikroskop [2] ; die Form der Staubteilchen sowie die Zahl und Größe dieser Teilchen sind bestimmbar (Bild 1). Die mit Hilfe dieser Folien erzielten Mengenwerte (mg/m2) sind aber wegen der Einflüsse der Witterung (Abspülen durch Regen Einfluß der Sonnenbestrahlung) oft mit Fehlern behaftet [3]. ... Zusammenfassung Das neue Meßgerät besteht aus einem Regen-Sammelgefäß auf das ein Deckel aufgesetzt wird dessen Innenfläche als Haftfläche dient. Niedergeschlagener Staub bleibt an der mit Vaseline bestrichenen Haftfläche des Deckels haften und wird sowohl gravimetrisch als auch mikroskopisch ausgewertet. Der Regen kann durch Abflußöffnungen im Deckel in das darunter liegende Regen-Sammelgefäß abfließen wobei der durch Regen gelöste Staub und der nicht fest anhaftende Staub ebenfalls in das Regen-Sammelgefäß gelangen. Die mit neuen Geräten erzielten Mengenwerte liegen im allgemeinen höher als die mit Bergerhoff-Geräten gemessenen Mengenwerte. schö
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