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December 2024

Lungenfunktionsprüfung mit Röntgenstrahlung I. Allgemeine Grundlagen und Prüfung der Lungenventilation

Journal/Book: Fortschritte auf dem Gebiete der Röntgenstrahlen und der Nuklearmedizin Diagnostik Physik Biologie Therapie BAND 101 Stuttgart im Dezember 1964 HEFT 6. 1964;

Abstract: Zusammenfassung Die Arbeit behandelt ausführlich die theoretischen Grundlagen der Lungenfunktionsprüfung mit Röntgenstrahlen und ihre technische Durchführung. Auf die Messung der Lungenventilation wird ausführlich eingegangen. Die Meßapparatur besteht aus einem Photovervielfacher der mit seiner Kathode dem Leuchtschirm direkt aufliegt und im übrigen lichtdicht verpackt ist. Der Anodenstrom kann einem geeigneten Gleichstromverstärker mit Direktablesung oder aber (ohne weitere Verstärkung) der Meßschleife eines Schleifenoszillographen zugeführt werden. Wünscht man gleichzeitige Messung an mehreren Lungenstellen hat man von einer entsprechenden Anzahl von Vervielfachern auszugehen. Die Strahlenbelastung der Patienten läßt sich auch ohne Bildverstärker beliebig verringern da einerseits die Meßfelder sehr klein gewählt werden können und andererseits bei den Messungen wegen der hohen in weiten Grenzen regelbaren Verstärkungsfaktoron der Vervielfacher mit sehr geringen Leuchtschirmhelligkeiten gearbeitet werden kann. Des weiteren wird über Versuchsmessungen an 33 Patienten berichtet. Gemessen wurden konventionell und densimetrisch erstens der Quotient Vitalkapazität durch Restluft und zweitens der Quotient Atemstoßvolumen durch Vitalkapazität. Der Vergleich der Meßreihen zeigt eine gute Übereinstimmung die ihre Grenze aber in den Unregelmäßigkeiten der Atmung selbst findet. Die Methode ist insbesondere geeignet bei bekannter Vitalkapazität die Restluft innerhalb einiger Minuten ohne jede Belästigung der Patienten anzugeben. Summary This paper deals exhaustively with the theoretical basis for the evaluation of pulmonary function by radiological methods and with the technical procedures required. Measurements of pulmonary ventilation are described in detail. The apparatus consists of a photomultiplier whose cathode is applied directly to the screen and is placed in a light tight housing. The anode current can be fed into a suitable direct current amplifier with facilities for direct reading or (without further amplification) into an oscillograph. If simultaneous measurements are required over several lung segments an appropriate number of photomultipliers must be used. The radiation dose received by the patient can be reduced to any desired level even without the use of Image intensification; this results from the use of very small fields an the one hand and the high intensification factor of the photomultiplier requiring very little screen illumination an the other. Experiratory volume carried out by conventional and densitometric means. Comparison of the results showed good agreement variations depending an the irregularities of respiration themselves. The method is particularly suitable for estimating residual volume when the vital capacity is known since this can be done in a few minutes without any discomfort to the patient. (F. St.) ___MH


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