Über den Deuterium-Gehalt von Niederschlags- und Grundwasser

Journal/Book: SONDERDRUCK AUS DIE NATURWISSENSCHAFTEN 1963 HEFT 19 S.611/12 50. JAHRGANG. 1963;

Abstract: Geologisch - Paläontologisches Institut der Universität Bonn R. BRINKMANN und R. EICHLER C-14-Laboratorium im II. Physikalischen Institut der Universität Heidelberg D. EHHALT und K. O. MÜNNICH Eingegangen am 15. Mai 1963 1) Friedman I.: Geochim. et Cosmochim. Acta 4 89 (1953).- 2) Craig H.: Science 133 a) 1702 b) 1833 (1961). - 3) Ehhalt D: K. Knott J. F. Nagel u. J.C. VOGEL: Utrecht Symp. on Trace Gases August 1962. J Geophys. Research 1963 (im Druck). - 4) Dansgaard W.: Medd. Gronland 165 Nr 2 (1961). - 5) Münnich K. O. u. W. ROetHER: Proc. IAEA-Symposium on the Application of Radioisotopes in Hydrology März 1963 Tokyo Nr. SM-38/39 (Wien 1963 im Druck). - 6) International Atomic Energy Agency Vienna 1962 Technical Reports Serien Nr. 11. Das Konzentrationsverhältnis von schwerem (Deuterium) zu leichtem Wasserstoff in natürlichem Wasser beträgt etwa 1 : 6000. Der Deuterium-Gehalt schwankt jedoch je nach Herkunft des Wassers1) 2a) innerhalb eines Variationsbereichs von etwa 20 bis 30%. In einer umfassenden Untersuchung aus der hier einige typische Ergebnisse mitgeteilt werden gehen wir speziell der Frage nach wie sich der Deuterium-Gehalt des Grundwassers aus dem Deuterium-Gehalt desNiederschlagswassers entwickelt. Aus einer Reihe von Grundwassergebieten deren Wasserhaushalt durch Niederschlags- und Quellschüttungsmessungen relativ gut bekannt ist sowie an einigen Lysimetern wurden Proben des jeweils während eines Monats gefallenen Regens gesammelt. Die zugehörigen Sickerwasserproben der Lysimeter sind ebenfalls Monatsmittel die Quellwasserproben dagegen monatliche Stichproben. Der Deuterium-Gehalt wird massenspektrometrisch gemessen und als prozentuale Abweichung von einem Standard [SMOW = "standard mean ocean water"2b )] angegeben. Die Meßgenauigkeit beträgt ± 0.2%. ... schö

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