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November 2024

Fortschritte der Röntgenologie

Journal/Book: SONDERDRUCK AUS ÄRZTLICHE PRAXIS Die Wochenzeitung des praktischen Arztes XVII. Jahrgang Nr. 1 (Seiten 29-33) vom 2. Januar 1963 Werk-Verlag Dr. Edmund Banaschewski - München-Gräfelfing. 1963;

Abstract: Bericht über die Herbsttagung der Bayerischen Röntgenvereinigung vom 27. bis 29. September 1963 in Lindau/B. Die Tagung fand zu Ehren Prof. Dr. Hans Fetzers und Doz. Dr. Ekerts statt. Beide haben sich um die Radiologie im allgemeinen und den Aufbau der Bayerischen Röntgenvereinigung hohe Verdienste erworben. Der 65. Geburtstag beider gab den äußeren Anlaß. Das erste Hauptthema lautete: Eignung des Röntgenfernsehens für die Praxis Theille (München) gab eine allgemeine technische Übersicht definierte die Prinzipien wies auf die Einflußmöglichkeit durch Verstärkung und Modulation hin und skizzierte die beiden heute in der Röntgenfernsehtechnik vor allem angewandten Schemen: Superorthikon und Vidikon. Letzteres ist einfacher im Aufbau leichter und preiswerter das Quantenrauschen ist geringer als beim Orthikon ein Nachteil besteht in dem größeren Nachzieheffekt. Ein neues Prinzip ist das Plumbikon das in verbesserter Form die Vorteile des Vidikons aufweist. Einen weiteren Vorteil bildet die Einschaltung des Bildverstärkers nach dem Röntgenschirm. Alle Übertragungspunkte müssen zusammenstimmen. Das Fernsehbild ist durch die endlichen Bausteine der Zeilen unvollkommen bietet aber auch viele Möglichkeiten wie ? Kontrastverstärkung und Helligkeitsregelung; ? Übertragungen; ? Speicherung auf Magnetband; ? Kurzzeitdurchleuchtungen. Abschließend gab der Vortragende einen Ausblick in die Zukunft: Vereinfachung der Umwandlungsstufen durch neu zu entwickelnde Röhren Ausbau der Röntgenfernsehspeicherung. Apparative Ausstattung Nach Lissner (Frankfurt) sind für .das Röntgenfernsehen in der Praxis zu fordern: ? Die Finanzierung muß tragbar sein. Das Röntgenfernsehen bringt keinen Mehrgewinn erleichtert aber die Arbeit. ? Die Bildqualität ist besser als bei gewöhnlicher Durchleuchtung. Für die Praxis kann das Orthikon-Image und Vidikon als gleichwertig betrachtet werden für Spezialuntersuchungen vor allem schnell bewegter Organe wie Herzkatheter ist das Orthikon überlegen. ? Bildgröße: Für die Routineuntersuchung genügt der 9"-Bildausschnitt das 12 5"-Gerät erfordert große Abmessungen und entsprechendes Zubehör. ? Untersuchungstechnik: Der Röntgenologe muß seine Untersuchungstechnik den gegebenen Umständen anpassen aber "es ist lohnender sich anzupassen als auf die Vorteile des Röntgenfernsehens zu verzichten". ? Technische Sicherheit: Gleichbleibende Empfindlichkeit; Helligkeit und Bildschärfe müssen konstant gehalten werden. Forderung an die Technik: Spezialisten mit gutem Service optimale Apparatur. Wenn die obigen Forderungen erfüllt werden können ist die Frage ob das Röntgenfernsehen für die Praxis geeignet ist eindeutig mit ja zu beantworten. ... ___MH


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