Die Bestimmung des Ventrikelinnenvolumens mittels Farbstoffverdünnungskurven *) |
Journal/Book: Sonderdruck aus "Archiv für Kreislaufforschung" Band 39 Seite 182-208 1962. 1962;
Abstract: Aus dem Physiologischen Institut der Universität Würzburg (Direktor: Prof. Dr. E. Bauereisen) *Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Vl. Zusammenfassung An 9 Hunden von 23-30 kg Körpergewicht wurden nach Injektion von Cardio Green in die linke Herzkammer Ventrikel-Innenvolumenbestimmungen aus der in der Aortenwurzel (fortlaufend) registrierten Farbstoffverdünnungskurven durchgeführt. Insgesamt wurden 125 Einzelmessungen vorgenommen. Nach Schilderung der von uns modifizierten Methodik werden Kurvenbeispiele und Ergebnisse von Volumenberechnungen unter verschiedenen Versuchsbedingungen (Tachykardie Vagusreizung Erstickung fortlaufende Entblutung) angeführt. Die Problematik der Methode einschließlich der registriertechnischen Voraussetzungen wird diskutiert. Doppelbestimmungen des Konzentrationsabfalls im gleichen Querschnitt der Aortenwurzel sowie synchrone Messungen in Aortenwurzel und Aorta abdominalis lassen inkomplette diastolische Durchmischung des Blutes im Ventrikel als wichtigste Fehlerquelle erkennen. Im gleichen Sinne spricht bei einzelnen Kurven ein Überschießen der optischen Durchlässigkeit in der frühen Austreibungszeit. Für die Stromstärke- bzw. Schlagvolumenbestimmung sind außerdem unter bestimmten Bedingungen Fehlermöglichkeiten durch den diskontinuierlichen Charakter der Blutströmung im Anfangsteil des Windkessels gegeben. Auf Grund der experimentellen Methodenkritik ist es möglich Voraussetzungen abzugrenzen unter denen die Farbstoffkurven eine verläßliche Volumenbestimmung zulassen. Kriterien für des Vorhandensein dieser Voraussetzungen werden beschrieben. schö
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