Präparative Trägerelektrophorese mit Sephadex *) |
Journal/Book: Sonderdr. aus DIE NATURWISSENSCHAFTEN 49 (1962) 15 S.349. 1962;
Abstract: Max-Planck-Institut für Biophysik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Dr. h. c. B. Rajewsky) Frankfurt a. Main *) Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Dr. h. c. B. Rajewsky zum 25jährigen Jubiläum des Max-Planck-Instituts für Biophysik gewidmet. Vernetzte Dextran-Gele (Sephadex)1) werden seit dem Erscheinen der ersten Arbeiten von PORATH FLODIN u. Mitarb. 2-5) in immer wachsendem Umfang zur chromatographischen Trennung wasserlöslicher Stoffe eingesetzt. Da für das Gelingen der Trennungen häufig Unterschiede in den Molekulargewichten entscheidend sind wurde mehrfach vorgeschlagen diese Methode als Gelfiltration zu bezeichnen. In bezug auf die angewandte Technik und ihre Trennleistungen gleicht die Gelfiltration jedoch mehr der Säulen- bzw. Dünnschichtchromatographie. Die erwähnten Dextran-Gele (erhältlich in verschiedenen Vernetzungsgraden) ermöglichen namentlich eine außerordentlich schonende Auftrennung bzw. Abtrennung auch empfindlicherer Enzyme durch Gelfiltration. Dagegen führten aber die bisher für präparative Trägerelektrophoresen eingesetzten Trägermedien meist entweder zu einer starken Adsorption oder Inaktivierung der Enzyme durch den Kontakt mit dem Trägers). Daher lag es nahe die verschiedenen Sephadex-Präparate auf ihre Eignung als elektrophoretisches Trägermedium zu prüfen. Die bisher vorliegenden Ergebnisse sind ermutigend. . . .
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