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November 2024

Rückschau auf die Biotropiebilanz der Wettervorgänge Biotropiebilanz für die Zeit vom 20. März bis 2. April.

Journal/Book: ÄRZTLICHE PRAXIS Nr. XII/15 vom 15. April 1961 Seite 919. 1961;

Abstract: Dr. H. Brezowsky Bad Tölz Unter der Biotropie des Wetters verstehen wir die zusätzliche exogene Belastung durch die Veränderung des biosphärischen Milieus welche die kurzfristigen aperiodischen Wettervorgänge hervorruft. lnfolge der Vielgestaltigkeit der mitteleuropäischen Wetterabläufe und der unterschiedlichen Gestaltung der Landschaftsklimate ist diese Belastung in den verschiedenen Klimagebieten Deutschlands zur gleichen Zeit häufig verschieden groß. In solchen Fällen können daher die untenstehenden Kurven in den "einzelnen Landschaftsklimaten am gleichen Tag stark voneinander abweichen. Dargestellt wird in jeder Kurve die Stärke des von der Biotropie des Wetters ausgehenden Reizes. Je stärker er ist um so größer ist die durch ihn verursachte pathogene Belastung. Der Wert " + 3 " bedeutet also ein Maximum an Belastung durch die Biotropie des Wetters für die Regulation des Organismus. Umgekehrt enthält der Wert "-3" ein Minimum an zusätzlicher Belastung so daß in diesem Fall nur diejenigen Wetterreize wirksam sind welche der Organismus zur Aufrechterhaltung der Lebensvorgänge benötigt. Im Bereich des äußerst wechselhaft ablaufenden mitteleuropäischen Wetters sind derartige biologisch sehr günstige Tage selten. Der Bereich der normalen Reizstärke der Biotropie also der Wert 0 stellt die indifferente Mittellage dar in der Wohl Belastungen auftreten die aber im Durchschnitt so gering sind daß aus ihr lediglich gehäufte subjektive Befindensstörungen im Höchstfall leichte lokalisierbare AlIgemeinbeschwerden resultieren. Die Wechselhaftigkeit der Wettervorgänge in den gemäßigten Breiten ergibt im langjährigen Durchschnitt eine übernormale Reizstärke an etwa zwei Drittel aller Tage eine deutlich unternormale an höchstens 25 % des Zeitraums. In den einzelnen Jahren und Jahreszeiten ist dieses Zahlenverhältnis naturgemäß gewissen Schwankungen unterworfen. Im Mittel liegt also die durchschnittliche Reizstärke in den betrachteten Gebieten über dem Nullwert. ___MH


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