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December 2024

Der Kreislaufgesunde und -kranke im Hochgebirgsklima*).

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 101. Jahrgang 1959 Nr. 26 (Seite 1118-1123). 1959;

Abstract: Aus der Medizinischen Univ.-Klinik Innsbruck (Vorstand: Prof. Dr. med. A. Hittmair) *) Nach einem Vortrag vor dem 7. Bayrischen Internistenkongreß am 13.3.1959 Zusammenfassung: Bei kurzdauerndem Hochgebirgsaufenthalt z. B. durch Bergbahnfahrten lassen sich am Kreislauf mehrphasige gerichtete Reaktionen nachweisen. Der ersten "vagotonen" Phase ist als pathologische Übersteigerung der Anpassung der Höhenkollaps zuzuordnen der zweiten amphotonen Phase der Adaption die sogenannte "Bergkrankheit". Auch bei längerem Aufenthalt im Hochgebirgsklima kommt es zu phasenhaften Schwankungen des ganzen vegetativen Systems die erst nach Wochen in eine vagusbetonte Normotonie einmünden. Organisch Kreislaufkranke vertragen das Hochgebirge besser als nach den landläufigen Anschauungen erwartet wird. Koronarsklerotiker die aus dem Tiefland in die Berge fahren sollten aber nicht nur besonders in den ersten Tagen sondern während des ganzen Aufenthaltes mit seinen individuell nicht vorhersehbaren Labilitätsphasen wirklich Ruhe geben d. h. ungewohnte körperliche und andere Belastungen vermeiden. ___MH


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