Zur Frage der Meteorotropie akuter Krankheitszustände in der Klinik*) |
Journal/Book: DAS DEUTSCHE GESUNDHEITSWESEN 13. JAHRGANG 1958 HEFT 52. 1958;
Abstract: Aus der Medizinischen Klinik der Medizinischen Akademie Dresden "Carl Gustav Carus" (Direktor: Prof. Dr. med. habil. W. Crecelius) und der Bioklimatischen Forschungsstation Dresden-Wahnsdorf des Meteorologischen und Hydrologischen Dienstes der DDR (Leiter: Dr. W. Warmbt) *) Herrn Prof. Dr. med. habil. W. Creceilius zum 60. Geburtstag Zusammenfassung Um festzustellen inwieweit sich meteorologische Vorgänge auf das Krankheitsgeschehen bei den Patienten unserer Klinik auswirken untersuchten wir die im Laufe eines Jahres auftretenden akuten Krankheitszustände (Herzinfarkte Angina-pectoris-Anfälle Lungenödeme Anfälle von Asthma bronchiale Gallen- und Nierensteinkoliken Apoplexien rheumatische Schmerzen und die Todesfälle) auf Meteorotropie. Zur Charakterisierung der Wettervorgänge benutzten wir. die Wetterphasen nach H. Ungeheuer die in der Bioklimatischen Forschungsstation Dresden-Wahnsdorf laufend aus den meteorologischen Daten bestimmt wurden. Die Auswertung des Beobachtungsmaterials mit Hilfe statistischer Prüfverfahren ergab eine statistisch gesicherte Häufung akuter Krankheitszustände vor während und nach Wetterumschlag (Wetterphase 4 und 5) sowie eine statistisch gesicherte Verminderung bei mittlerem Schönwetter und beginnender Wetterberuhigung (Wetterphase 1 und 6). ___MH
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