Über eine Registriermethode zum Studium der Kapillarpermeabilität 1

Journal/Book: Helv. Physiol. Acta 15 450-471 (1957). 1957;

Abstract: Eingegangen am 19. Dezember 1957 Aus dem Pharmakologischen Institut der Universität Bern Sonderabdruck: Helvetica Physiologica et Pharmacologica Acta Vol. 15 Fasc. 4 1957 1 Eine in einigen Punkten etwas ausführlichere Darstellung erfolgte unter dem gleichen Titel in der Dissertation Baltzer (Bern 1957) von der jedoch nur eine Kurzfassung gedruckt wird. Mikrofilme der ungekürzten Originalfassung sind bei der Schweiz. Landesbibliothek Bern erhältlich. Zusammenfassung Pappenheimers Methode zur Untersuchung der Kapillarpermeabilität wurde mit folgenden Modifikationen für die Verwendung an Ratten (und anderen Kleintieren) ausgebaut: a) Perfusion mit sauerstoffgesättigten Mischungen von Serum und isotonischen Salzlösungen mit Kolloidosmoticum (Dextran oder Polyvinylpyrrolidon) in offenem System; b) Arbeit am Ganztier anstatt an der isolierten Hinterextremität; c) Benützung pneumatischer Übertragung für die Gewichtsregistrierung; d) Einführung einer Rückkoppelungsanordnung zur automatischen Regulation auf Isogravimetrie. Die Methode ermöglicht in kurzen Intervallen wiederholbare Bestimmungen des effektiven kolloidosmotischen Druckes und der Austauschkonstante (Filtrationskonstante X Gesamtoberfläche) sowie des Verhältnisses zwischen arteriellem Widerstand und venösem Widerstand. Summary Pappenheimer's method for the study of capillary permeability was modified for the use an rats. The following changes were introduced: a) perfusion with oxygenated mixtures of serum and plasma expanders (dextrane or polyvinylpyrrolidone) in an open system; b) use of the total animal rather than the isolated hind limb; c) pneumatic transmission for the recording of the weight; d) use of a feedback device for self-regulation an isogravimetry. The method allows short interval determinations of a) the effective colloid osmotic pressure b) the "exchange constant" (filtration constant times total surface); c) the ratio qr (arterial resistance/venous resistance). ___MH

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