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December 2024

Über das Verhalten der peripheren Strombahn beim Morbus RAYNAUD*)

Journal/Book: Sonderdruck aus "Zeitschrift für Kreislaufforschung" Band 45 S. 658-666 1956. 1956;

Abstract: Aus der Medizinischen Klinik der Stadt Darmstadt (Direktor: Prof. Dr. med. M. Ratschow F.A.C.A.) Eingegangen am 8. März 1958 *) Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. **) Gastassistent von der Universität Lima (Peru). Zusammenfassung Bei 15 Kranken mit typischem M. RAYNAUD wurde das Verhalten des peripheren Drucke (integrierter Kapillardruck nach SCHROEDER) untersucht. Im Gegensatz zum Gesunden fehlen beim M. Raynaud bei indifferenten Raum- und Lokaltemperaturen die spontanen peripheren Druckschwankungen. Dieser Befund erklärt sich aus einem erhöhten nervalen Gefäßtonus der auch die lokal ausgelöste Vasodilatation z. B. in der reaktiven Hyperämie hemmt. Bei zwei Patienten verschwanden die Anfälle mit dem Auftreten normaler peripherer Druckwellen. Einen derartigen normalen Befund wiesen auch symptomatische Raynaudformen auf so daß eine Abgrenzung gegen den echten M. Raynaud möglich ist. Die widersprechenden Anschauungen der Literatur über die Pathogenese der Störungen werden anhand der eigenen Befunde diskutiert. Die RAYNAUDsche Krankheit beruht danach wahrscheinlich nicht auf einer lokalen Überempfindlichkeit der Fingerarterien sondern vielmehr auf einem zentralnervös bedingten erhöhten kontraktilen Tonus der Gefäße des Hautorgans und der Extremitäten. ___MH


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