Vierte Schwebstofftechnische Arbeitstagung (Mainz) und zweiter Aerosolkongreß (Münster in Westfalen) 1955

Journal/Book: Sonderdruck aus "BERGBAU-RUNDSCHAU" 7/8 (1955/56) Nr. 12/1. 1955 1956;

Abstract: (Aus dem Landmaschineninstitut der Universität Göttingen Direktor: Prof. Dr. K. GALLWITZ) Allgemeines Seit dem zweiten Weltkrieg haben in verschiedenen Gebieten nicht zuletzt im Bergbau die ungewollte und die gewollte Produktion von Schwebstoffverteilungen in der Luft (Aerosolen) und entsprechend das Bedürfnis der Erforschung ihrer Eigenschaften und Verhaltensweisen die Entwicklung geeigneter Meßmethoden Abwehrmaßnahmen usw. eine ständige Steigerung erfahren. Das kommt in zunehmender Zahl von Fachtreffen zum Ausdruck. In Deutschland traten neben die "Fachgruppe Staubtechnik im Verein deutscher Ingenieure" und ihre Tagungen 1 neuerdings das vorwiegend von medizinischen Therapie- und Hygiene-Interessen her gegründete "Kuratorium für Aerosolforschung" das die "Zeitschrift für Aerosolforschung und -therapie" herausgibt und eine "Schwebstofftechnische Arbeitsgemeinschaft" in welcher sich aktive Forscher und Vertreter der Herstellung und Anwendung von Aerosolen aus Physik Chemie Meteorologie Medizin Landwirtschaft und Bergbau sowie interessierter Industrien zu regelmäßigen Arbeitstagungen zusammengefunden haben 2. Aus Anlaß der vierten Schwebstofftagung und des zweiten Aerosolkongresses (29. bis 30. 9. in Mainz bzw. 5. bis 7. 10. in Münster) in diesem Jahr wird hier aus den 14 Vorträgen mit z. T. ausführlichen Diskussionen in Mainz und etwa 30 Vorträgen in Münster (wo die Diskussion leider meist zu kurz kam) ein von den behandelten Themen her ausgewählter Ausschnitt aus dem Stand der Forschung und Technik gruppenweise zusammengefaßt 3. Es sei versucht die Querverbindungen zwischen ganz verschiedenen Gebieten des Wissens und praktischer Erfahrungen deutlich zu machen welche solch überfachliche Zusammenarbeit erst vermitteln kann wobei oft erst die Grundlagenforschung in den reinen Naturwissenschaften (Physik Chemie Biologie) das Gemeinsame der Probleme herausarbeiten hilft. . . .

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