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November 2024

Über die Physiotherapie bei der Behandlung der Poliomyelitis unter besonderer Berücksichtigung der Kenny-Methode

Journal/Book: SONDERDRUCK AUS DAS DEUTSCHE GESUNDHEITSWESEN 9. JAHRGANG 1954 HEFT 46 SEITE 1381. 1954;

Abstract: Prof. Dr. Dr. med. habil. Albert Kukowka Ärztl. Direktor des Kreiskrankenhauses und der Poliklinik Greiz Chefarzt der Internen Abteilung Die Ansichten über die Anwendung physiotherapeutischer Maßnahmen bei der Behandlung der Poliomyelitis haben in den letzten Jahrzehnten häufig gewechselt. Um 1900 bis fast zum 4. Jahrzehnt unseres Jahrhunderts galt in den meisten Kliniken die Vorschrift den Poliomyelitiskranken möglichst für 4 bis 6 Wochen in Ruhe zu lassen. Vielfach wurde der Kranke für diese Zeit in Gipsbetten gelegt. W e r n s t e d t warnte vor Packungen Bädern selbst in späteren Stadien der Krankheit. Noch 1935 vertraten Eduard M ü l l e r P. M o r a w i t z L e g g u. a. ähnliche Ansichten. Inzwischen haben sich die Anschauungen gewandelt. Aber eine Forderung wurde stets beibehalten und hat alle Meinungsverschieden-heiten überdauert auch bei denjenigen Autoren die ein aktives Eingreifen bei der Poliomyelitis von Anfang an befürworten wie z. B. Schwester K e n n y. Oberstes Gesetz bei allen Behandlungsmethoden speziell im Verlauf des akuten Stadiums bleibt genauso wie früher die bewährte Regel: nur mit zarten Reizen einschleichen speziell bei Verdacht drohender Lähmungen und besonders bei frischen Lähmungen. Nur allmählich dürfen die Reize je nach dem Allgemeinzustand gesteigert werden. Der Schmerz ist hierbei ein wichtiger Indikator. Nie darf ein Reiz gleich welcher Art brüsk ausfallen da sonst evtl. mit irreparablen Folgen gerechnet werden muß eine Forderung die bei den verschiedenen physiotherapeutischen ... schö


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