Experimentelle Kritik graphischer Verfahren zur indirekten Blutdruckmessung |
Journal/Book: Zeitschrift für die gesamte Innere Medizin und ihre Grenzgebiete KLINIK - PATHOLOGIE - EXPERIMENT HERAUSGEBER: PROF. DR. MED. DR. H.C. DR. H.C. TH. BRUGSCH BERLIN NW 7 SCHUMANNSTR. 21 VEB GEORG THIEME LEIPZIG Sonderdruck aus Jahrg. 8 (1953) Heft 23 Seite 1077. 1953;
Abstract: Aus dem Physiologischen Institut zu Leipzig (Direktor: Prof. Dr. E. B a u e r e i s e n) Eingegangen am 25. 9. 1953 Zusammenfassung. 1. Graphische Blutdruckmeßverfahren deren Kriterien in Größen- oder Formänderungen der Manschettenoszillationen bestehen stellen wegen der unzureichenden Registrierleistung der Manschette keine Verbesserung gegenüber der auskultatorischen Methode dar. 2. Die negative Zacke des Kubitalissphygmogrammes ist ein beständiges scharfes und spezifisches Blutdruckkriterium da der Kubitalispuls sich registriertechnisch einwandfrei aufzeichnen läßt. Die graphische Blutdruckmessung mittels negativer Zacke ist eine Verbesserung gegenüber der auskultatorischen Bestimmung. 3. Die Entstehungsursachen der negativen Zacke wert den auf Grund tierexperimenteller Ergebnisse dar gelegt. Sie erlauben die Zacke gegen die Tonschwingungen (Korotkoffsche Geräusche) abzugrenzen. 4. Die Bedingungen unter denen nur durch graphisch Blutdruckmessung echte Blutdruckwerte zu erhalten sind werden erörtert. Insbesondere kann der diastolische Blutdruck von Kindern häufig nur graphisch ermittelt werden. ___MH
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