Gedanken zum Wirkungsmechanismus meteorobiologischer Erscheinungen |
Journal/Book: Sonderdruck Münchener Medizinische Wochenschrift 93. Jahrg. (1951) 11. 1951;
Abstract: Aus dem Institut für physikalische Therapie und Röntgenologie der Universität München Vorstand: Prof. Dr. G. Boehm (balneologisch-klimatobiologische Abteilung) Die Tatsache daß der Kliniker der Chirurg oder der praktische Arzt bei der täglichen Arbeit ständig auf Beobachtungen stößt die Wettereinflüsse auf den menschlichenen Organismus nahelegen läßt immer wieder die Frage nach dem Wirkungsmechanismus und den auslösenden Faktoren bei diesen Erscheinungen laut werden. Ein mindestens ebenso großes Interesse an diesem Problem besteht natürlich seitens der Bäderheilkunde die klimatische Einflüsse bewußt in ihre therapeutischen Überlegungen hereinnimmt und dabei durch die Veränderlichkeit der Wettererscheinungen sehr gehemmt wird. Wenn man das Endziel der diesbezüglichen Untersuchungen darin sieht durch Kenntnis der Zusammenhänge im individuellen Fall schädliche Wetterfaktoren vermeiden und günstige optimal ausnützen zu können so sind wir hiervon leider noch sehr weit entfernt. Schon der exakte Nachweis daß die am Krankenbett gewonnenen Eindrücke über wetterabhängige Befindensveränderungen nicht nur trügerische Folgen zwangsläufig zu erwartender Zufallskoinzidenzen sind hat erhebliche Mühe gekostet (1). . . . .
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