Unterdruckatmung und thermisch indifferente Süßwasserbäder zur Unterstützung der Chemotherapie der Lungentuberkulose.

Journal/Book: Beiträge zur Klinik der Tuberkulose Bd. 105 S. 40-50 (1951).. 1950/1951;

Abstract: HEINZ V. DIRINGSHOFEN (Eingegangen am 13. Juli 1950.) Zusammenfassung. Zur Unterstützung der Chemotherapie der Lungentuberkulose wird auf die Möglichkeit einer Verbesserung der Lungendurchblutung und der Capillarisierung der Lungen hingewiesen die schon durch eine mäßige Herabsetzung des Luftdruckes über den Atemwegen d. h. durch eine Unterdruckatmung von -5 cm WS ±1 cm WS bei Ein- und Ausatmung) erreicht werden können. Einen ähnlichen Effekt haben auch thermoindifferente Süßwasserbäder die außerdem die mittlere Lungenausdehnung erheblich herabsetzen und die Atem-exkursion in den unteren Lungenbezirken deutlich einschränken. Die Änderungen des mittleren Luftgehaltes der Lungen beim Eintauchen in ein Vollbad betragen 1000 -1500 cm³. Zur Anregung einer klinischen Erprobung die für die Unterdruckatmungsbehandlung der Tuberkulose schon von F. RONA erfolgte werden die Wirkungen der Unter-druckatmung und des thermoindifferenten Süßwasserbades auf Blutkreislauf und Atmung in ihren wesentlichen Punkten erläutert. schö

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