DIE CLEARANCE

Journal/Book: Klinische Wochenschrift Jg.27 H.15/16 1949 S.257-264. 1949;

Abstract: Aus der Universitätsklinik Leipzig Zusammenfassung 1. Hinweis auf die zunehmende Bedeutung welche CIearancebegriff und -methodik im Zuge der Entwicklung der modernen Chemotherapeutica zu gewinnen beginnt. 2. Stellungnahme zur Theorie und zu der bisher geübten allgemeinen·Methodik der Clearancebestimmung. 3. Ausdeckung gesetzmäßiger Fehlerquellen bei der bisher angewandten Verfahrensweise zur Clearancebestimmung. 4. Entwicklung einer neuartigen auf einem allgemeinen Eliminierungsgesetz beruhenden Clearancemethodik deren Vorteil vor allem auf dem Fortfall der im einzelnen immer wieder vorzunehmenden Urinuntersuchungen besteht womit eine objektive Fehlerquelle des bisherigen Verfahrens ausgeschaltet wird welche auf der Schwierigkeit der quantitativen Gewinnung kleiner Urinportionen zurückzuführen war. 5. Erweiterung des bisherigen Begriffes der renalen Clearance zu demjenigen einer Totalclearance welcher im Gegensatz zu ersterem außer den renal bedingten auch sämtliche übrigen an der Eliminierung eines Stoffee ans der Blutbahn beteiligten Vorgänge erfaßt. 6. Vorschlag statt der Clearance eine sog. Halbwertzeit als Kennzeichen für die Eliminierungsgeschwindigkeit von nichtreaktiven Stoffen einzuführen. . . .

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