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November 2024

Zur physikalischen Therapie der unregelmäßigen Herztätigkeit

Journal/Book: Archiv für Kreislaufforschung Band VII Heft 4-9 1940. 1940;

Abstract: Von Dozent Dr. Fritz Brauch Oberarzt der Medizinischen Universitätsklinik Greifswald z. Z. stellv. Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Münster/Westf. Aus der Medizinischen Universitätsklinik und Poliklinik Greifswald (Direktor: Prof. Dr. G. Katsch). Zusammenfassung. Es wird über Erfahrungen mit der Armbadebehandlung mit ansteigenden Temperaturen nach dem Prinzip von Schweninger-Hauffe (Technik nach Scholderer und Brauch) bei Kranken mit unregelmäßiger Herztätigkeit berichtet. Bei Extrasystolie fand sich eine vorübergehende Minderung bzw. völliges Aufhören der Extrasystolie. Bei Arrhythmia absoluta wurde in einem Teil der Fälle eine Minderung des Pulsdefizits beobachtet. Die festgestellten Wirkungen traten gegen Ende des Teilbades bzw. während der Packung ein und hielten 1/2 Stunde bis mehrere Stunden an; sie gingen mit subjektiver Beschwerdelinderung einher. Aus diesen genannten Gründen ist ein Versuch mit Teilbadebehandlung bei Kranken mit unregelmäßiger Herztätigkeit zu empfehlen - sofern nicht eine Gegenindikation in Form deutlicher Dekompensation bereits in Ruhe gegeben ist - wenn es auch nie gelingt eine absolute Arrhythmie dauernd zu beseitigen. Es handelt sich demnach um eine die medikamentöse Behandlung unterstützende Maßnahme ausgenommen Fälle von rein nervös bedingter Extrasystolie bei der diese physikalische Maßnahme vollständig jede medikamentöse Therapie ersetzen kann. Ferner wird erörtert auf welche Weise der Teilbade-Effekt zustande kommen kann. ___MH


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