Ueber Luftionisation als Heilfaktor |
Journal/Book: Sonderabdruck aus der Wiener klinischen Wochenschrift 1930 Nr. 30.. 1930;
Abstract: Der Verlag behält sich das ausschließliche Vervielfältigungs- und Verbreitungsrecht aller in der "Wiener klinischen Wochenschrift" veröffentlichten Beiträge und deren Verwendung für fremdsprachige Ausgaben gemäß den gesetzlichen Bestimmungen vor. Aus der III. Medizinischen Universitätsklinik in Wien (Vorstand: Prof. Dr. Chvostek) Die hervorragende Rolle der Kurorte für den Heilerfolg ist eine seit Menschengedenken durch Erfahrung festgelegte Tatsache. Weit weniger Erfolge hat bisher das ebenso alte Bestreben aufzuweisen den empirisch festgelegten Tatsachen eine wissenschaftliche Grundlage zu sichern. Die je nach dem Stande der Wissenschaft und den gerade in der Medizin herrschenden Strömungen unternommenen Deutungsversuche haben bisher nur verhältnismäßig wenig zur Klärung beigetragen so daß viele Fragen in der Balneologie noch des wissenschaftlichen Beweises ermangeln und ungelöst erscheinen. Untersuchungen und Beobachtungen die außerhalb der Kurorte meist unter Berücksichtigung des angenommenen hauptsächlichen Heilfaktors durchgeführt werden können mit den Verhältnissen in den Bädern selbst nicht direkt verglichen werden da sie nicht unter vollkommen gleichen Bedingungen vorgenommen werden können. Wir wissen daß zuhause durchgeführte Kuren unter Ersatzbedingungen nicht dieselbe Wirkung entfalten. Auch das veränderte Milieu das Ausspannen vom Berufsleben suggestive Einflüsse fand eine strengere Diät gaben keine genügende Erklärung für die besseren Erfolge in den Bädern selbst. Um dem Problem näher zu kommen müssen wir vielmehr die meteorologischen Eigenschaften des Ortes mehr berücksichtigen sowohl in bezug auf seine allgemeine Klimalage als auch auf seine nur ihm eigenen spezifischen Faktoren. . . . .
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