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May 2024

Akute Herzattacke Die Prognose lässt sich weiter verbessern

Journal/Book: MMW-Fortschr.Med. 2001; Nr. 14 (143.Jg.): S. 4 - 5. 2001;

Abstract: Dr. med. Dirk Einecke Wer hätte das gedacht: Trotz aller Hightech-Medizin mit Herzkatheter Gefäßstenting und sündhaft teuren Superaspirinen lässt sich die Prognose bei akuter Koronarattacke noch einmal signifikant verbessern: Eine duale Thrombazytenhemmer-Therapie bei instabiler Angina und ein Betablocker für Infarktpatienten mit LV-Dysfunktion zusätzlich zu allen anderen Therapien wirken eindeutig lebensverlängernd wie zwei neue Großstudien jetzt zeigen. Die Ergebnisse haben auch für den Hausarzt Relevanz denn er muss die Behandlung nach der Entlassung fortführen. CURE-Studie Zwei Plättchenhemmer bei instabiler Angina Reicht bei instabiler Angina bzw. Non-Q-Wave-Infarkt ein Thrombozytenfunktionshemmer aus? Oder soll man lieber gleich von Beginn an zwei geben um das atherothrombotische Geschehen in der koronaren Plaque zu beruhigen? Und muss man dann nicht häufiger mit Blutungskomplikationen rechnen? Diesen Fragen ging eine Studiengruppe um Leiter Dr. Salim Yusuf von der McMaster University in Hamilton/Kanada in der größten Studie nach die je bei instabiler Angina durchgeführt wurde. 12 562 Patienten erhielten im Doppelblindversuch entweder ASS allein (75 bis 325 mg/d) oder aber ASS plus Clopidogrel (300 mg zum Aufdosieren am ersten Tag daraufhin 75 mg/d). 75% der Patienten hatten eine instabile Angina 25% einen Non-Q-Wave-Infarkt. Primärer Studienendpunkt war die Kombination aus kardiovaskulärem Tod Herzinfarkt und Schlaganfall. Nach im Mittel neunmonatiger Therapie hatten 11 47% der Patienten unter ASS einen dieser Endpunkte erlitten sowie 9 28% der Patienten unter ASS plus Clopidogrel. Dies entspricht einer hochsignifikanten Risikoreduktion (p = 0 00005) von relativen 20% und absoluten 2 2%. Verhindert wurden insbesondere Herzinfarkte (minus 27%) aber auch Schlaganfälle (minus 15%). Zusätzlich traten 31% weniger refraktäre Ischämien während des Krankenhausaufenthaltes auf. Der Therapievorteil machte sich bereits am ersten Behandlungstag bemerkbar und wuchs mit der Zeit weiter an. ... hf


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