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May 2024

Weber-Christian Pannikulitis und Hepatitis C. Besteht ein kausaler Zusammenhang?

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/52 (P 54). 1999;

Abstract: 1Medizinische Klinik 8 (Kardiologie) Klinikum Nürnberg-Süd; 2Dr Margarete Fischer-Bosch Institut für Klin. Pharmakologie Stuttgart; 3Medizinische Klinik III mit Poliklinik und Institut für klin. Immunologie Universität Erlangen-Nürnberg; 4Institut für Pathologie Klinikum Nürnberg Bei der Pannikulitis handelt es sich um eine entzündliche Reaktion des subkutanen Fettgewebes histopathologisch charakterisiert durch eine septale lobuläre bzw. gemischte Form gelegentlich in Assoziation mit einer Vaskulitis. Als wesentliches klinisches Korrelat imponiert ein Erythema nodosum (EN). Fallbericht: Eine 68 jährige Patientin litt seit 6 Monaten an rezidivierenden Fieberschüben bis 40°C Arthralgien bd. Schulter- Ellbogen- Hand- und Daumengrundgelenke Fußsohlenschmerzen und intermittierenden Myalgien. Eine antibiotische Therapie brachte keine Besserung. Der klinische Befund zeigte lediglich eine auffallende subkutane Knötchenbildung (EN) an Unterarmen Oberschenkel und Gesäß mit wechselnder Ausprägung. Im Labor fanden sich u.a. folgende Pathologika: Leukozyten 9.400/µl Thrombozytose (422.000/µl) BKS 90 mm n.W. (1. Std.) CrP 3 3 mg/dl IgG (2.200 mg/dl) und IgA (545 mg/dl) erhöht RF (183 U/ml) ANA (1:1280) und zirkullierende Immunkomplexe (IgG A M Clq-Test) erhöht C3-Komplemet erniedrigt (66 mg/dl). Leber- und Gerinnungswerte und (1-Antitrypsin lagen in der Norm Kryoglobuline negativ. Die Virusdiagnostik ergab eine positive Anti-HCV Serologie bei neg. HCV-RNA Nachweis. Bildgebende Untersuchungen (Rö-Thorax Sono-/CT-Abdomen) EKG Echokardiographie Gastroduodenoskopie und eine Knochenmarkpunktion waren unauffällig. Die Histologie der Hautbiopsie ergab bei sicherem Ausschluß einer Vaskulitis das Bild einer lympho-histiozytären perivaskulär zentrierten Entzündung mit Erythrozyten-Extravasaten im Sinne einer lobulären Pannikulitis. Therapie und Verlauf: Zur Besserung der klinischen Symptomatik wurde bei fehlendem HCV-RNA Nachweis initial eine orale Prednisolontherapie (1 mg/kg) begonnen mit einer raschen klinischen Befundbesserung völliger Normalisierung der Entzündungsparameter und Rückbildung der Pannikulitis. Unter einer Prednisolon-Erhaltungstherapie (7 5 mg/die) zeigte sich im Verlauf ein positiver HCV-RNA Nachweis mit Zeichen einer minimal aktiven chron.-persistierenden Virushepatitis in der Leberbiopsie. ... le


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