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May 2024

Basistherapie der rheumatoiden Arthritis Teil 2: Auswahl Langzeit- und Kombinationstherapie

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 37/ 1999; S. 42/ 594 - 45/ 596; (141 Jg.). 1999;

Abstract: Prof. Dr. med. Keitel W.; Vogelsang/ Gommern Auswahl der geeigneten Substanz Tabelle 1 und 2 sollen einige Hinweise zur Wahl spezieller Präparate geben. Die wichtigsten Indikatoren einer schlechten Prognose die die Therapiewahl entscheidend beeinflußt sind u. a. ein Befall von mehr als 20 Gelenken hohe Werte von BSG und CRP ein schlechter Allgemeinzustand ein rascher Verfall der Funktionskapazität Seropositivität und Entwicklung von Rheumaknoten. Die Präparate zweiter Wahl sollten vorzugsweise bei Unwirksamkeit oder Unverträglichkeit der primär verordneten Substanzen eingesetzt werden jedoch ist jeder Schematismus bei der Auswahl der Basistherapie zu vermeiden. Neben der Krankheitsaktivität ist auch das Alter der Probanden ein möglicherweise bestehender Kinderwunsch die Art der Vorbehandlung und bei Vorschädigung des Patienten das Toxizitätsprofil der Substanzen (Leber Niere; siehe Teil 1 Tabelle 3) zu beachten. Langzeitbetreuung In der Langzeitbetreuung ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Ärzten der Primärversorgung und dem Rheumatologen unverzichtbar. Die gezielte Befragung und klinische Untersuchung der Patienten auf UAW sowie die regelmäßige Durchführung von Laborkontrollen kann gegebenenfalls an den Hausarzt delegiert werden. Dies ersetzt nicht die Überwachung der Erkrankung durch den Rheumatologen! Kontrolluntersuchungen: In Tabelle 3 sind Hinweise zu den zeitlichen Abständen der Kontrolluntersuchungen in den ersten drei Monaten enthalten die bei längerer Therapiedauer vergrößert werden können. Selbstverständlich ist in jedem Fall ein labordiagnostischer Ausgangsstatus zu erheben. Bei den Blutuntersuchungen ist das hämatologische Profil (rotes Blutbild Leuko- und Thrombozytenzahl) erforderlich bei den Leberwerten die SGOT Gamma-GT oder alkalische Phosphatase als Nierenparameter ist das Kreatinin ausreichend. Kombinationstherapie In der Absicht die Wirksamkeit bei etwa gleicher Toxizität zu steigern werden in den letzten Jahren zunehmend Kombinationstherapien von Basistherapeutika diskutiert und durchgeführt. Dabei kommen drei unterschiedliche Strategien zur Anwendung: Die Zugabe einer zweiten (oder dritten) Substanz zu einer schon laufenden Basistherapie (step up) ihre gleichzeitige parallele Dauergabe oder ein Behandlungsbeginn mit mehreren Präparaten die nacheinander abgesetzt werden (step down). Eine Übersicht über die insgesamt uneinheitlichen Ergebnisse gibt die Tabelle 4. ... ab


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