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May 2024

Epidemiologie des Lungenkarzinoms

Journal/Book: Münch. med. Wschr.141 (1999) Nr. 13 167/33 - 36/170. 1999;

Abstract: Prof. Dr. K.-H. Jöckel Institut für Medizinische Informatik Biometrie und Epidemiologie und Westdeutsches Turmorzentrum Essen (WTZE) Universitätsklinikum Essen Zusammenfassung Lungenkrebs. Während beim Mann der rapide steigende Trend gebrochen bzw. sogar umgekehrt zu sein scheint steigen die Raten der Frau kontinuierlich weiter Stärkster Risikofaktor für das Bronchialkarzinom ist dabei das Zigarettenrauchen; aber auch Zigarren- und Pfeifenrauchen implizieren ein erhöhtes Risiko. Rauchabstinenz führt noch etwa 20 Jahren das Risiko eines Rauchers wieder nahezu auf das des Nichtrauchers zurück. Aber nicht nur das aktive sondern auch das passive Mitrauchen des Nichtrauchers muß aus heutiger Sicht als Lungenkrebs-erzeugend angesehen werden. Wichtigster beruflicher Risikofaktor ist derzeit (noch) die Exposition gegenüber Asbeststaub. Daneben spielen polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe Radionuklide Arsen- Nickel- und Chrom(V1)-Verbindungen eine Rolle. Ergebnisse neuerer Studien lassen eine Lungenkrebs-erzeugende Wirkung von Dieselmotoremissionen kristallinem Quarz künstlichen Mineralfasern Cadmium und Schweißrauchen als wahrscheinlich erscheinen. Der häufige Verzehr von frischem Obst und Gemüse ist mit einem reduzierten Lungenkrebs-Risiko verbunden. Die bisherigen Versuche zur Chemoprävention mit Vitaminen verliefen allerdings enttäuschend. Abstract Epidemiology of lung cancer: More than 35 000 people die of lung cancer in Germany every year. While for men the rapidly increasling trend seems to be broken or even reversed rates for women are still increasing. Cigarette smoking is the predominant risk factor but also cigar and pipe smokers are at increased risk. Quitting smoking reduces the risk of smokers nearly to unity after 20 years. Not only active but also passive smoking bears a carcinogenic potential. In the occupational setting exposure to asbestos fibres is still the most important risk factor. Furthermore polycyclic aromatic hydrocarbons (PAH) radionuclides arsenic nickel and chromium (VI) play an important role. Results from recent studies show a certain risk of lung cancer for diesel motor exhausts silica man-made mineral fibres cadmium and welding fumes. Frequent intake of fresh vegetables and fruit are associated with a reduced risk of lung cancer. The results of chemoprevention with vitamins however are disappointing. Key words: Lung cancer bronchial carcinoma - Risk factors - Epidemiology SP

Keyword(s): Lungenkrebs Bronchialkarzinom - Risikofaktoren - Epidemiologie


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