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May 2024

Untersuchung der T-Zell-Immunantwort bei Patienten mit Myositis- oder Sklerodermie-typischen Autoantikörpern

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/27 (FE 23). 1999;

Abstract: T. Dick; RheumaklinikAachen Patienten mit Poly- oder Dermatomyositis mit systemischer Sklerose sowie mit Overlap-Syndromen dieser Erkrankungen sind häufig durch charakteristische Autoantikörper gekennzeichnet die mit Subformen der betreffenden Erkrankungen weitgehend spezifisch assoziiert sind. Das Auftreten der Autoantikörper ist wie von uns und anderen an vielen Beispielen gezeigt mit bestimmten HLA-Klasse-II-Allelen assoziiert (oft nahezu 100prozentig). Die von den Autoantikörpern erkannten Antigene sind großenteils - z.T. mit Hilfe der unserem Haus entstammenden Patientenseren - kloniert und molekularbiologisch charakterisiert worden. Für einige der Systeme konnten wir und andere parallele Schwankungen der Serum-Autoantikörper-Konzentrationen mit der Krankheitsaktivität aufzeigen was eine enge (nicht unbedingt kausale) Beziehung zum Krankheitsprozess nahelegt. So weit untersucht weisen die Autoantikörper charakteristische Zeichen einer Antigen-getriebenen T-Zell-abhängigen affinitätsreifenden Immunantwort auf. Während für viele der genannten Autoantigene B-Zell-Epitope bereits definiert worden sind ist über die Rolle von gegen diese Antigene gerichteten T-Zellen mit wenigen Ausnahmen bislang nichts bekannt. Ziel des hier beschriebenen Projekts ist es nach Autoantigen-spezifischen T-Zellen zu suchen und diese weiter zu charakterisieren. Uns stehen zu diesem Zweck ausreichend klinisch charakterisierte Patienten mit Autoantikörper- (insbesondere PM-ScI- Mi-2- Jo-1-) definierten Myositis- und/oder Sklerodermie-Syndromen zur Verfügung deren Antikörper-Feinspezifität und HLA-Phänotyp bereits ermittelt wurde. Mit rekombinantem Antigen bzw. Peptiden stimuliert T-Zellen aus peripherem Blut dieser Patienten sollen mit Hilfe intrazellulärer Cytokinfärbungen flowcytometrisch untersucht werden. Begonnen wurde bereits - in Kooperation mit dem Rheumaforschungszentrum Berlin - die Analyse für Normalpersonen bei denen bisher keine durch rekombinantes PM-ScI-Antigen zur Cytokinproduktion stimulierbare CD4+/CD69+ T-Zellen gefunden wurden. Die weiteren Analysen sollen Aufschlüsse darüber geben ob und mit welchen Frequenzen T-Lymphocyten mit Reaktivität für die bekannten Autoantigene im peripheren Blut vorhanden sind ob sich hierbei Patienten von Normalpersonen unterscheiden ob HLA-Assoziationen bestehen welche Phänotypen / Oberflächenmarker / Aktivierungszeichen / Cytokinprofile diese T-Zellen - ggfs. auch variabel im Krankheitsverlauf - aufweisen und welche Epitope die T-Zellen erkennen letzteres auch im Vergleich zu den entsprechenden bekannten Autoantikörper-definierten Epitopen. le


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