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May 2024

Ist Kollagen Typ II ein relevantes Auto-Antigen in der Pathogenese chronisch entzündlicher Gelenkerkrankungen?

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58:364-365. 1999;

Abstract: Prof. Dr. med. H. Burkhardt Medizinische Klinik III mit Poliklinik und Institut für Klinische Immunologie Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Erlangen Die rheumatoide Arthritis (RA) ist die häufigste entzündlich-rheumatische Gelenkerkrankung des Menschen und führt in einem längeren Krankheitsverlauf zu einer fortschreitenden Gelenkzerstörung. Als zugrundeliegendes pathogenetisches Prinzip wird für Organmanifestation und progredienten Verlauf eine immunologische Fehlerkennung knorpelspezifischer Antigene postuliert. Obwohl für die Humanerkrankung die Zielstrukturen dieses Autoimmunprozesses unbekannt sind gehört das Typ II-Kollagen (CII) zu den potentiell relevanten Autoantigenen. Die Immunisierung mit CII induziert in bestimmten murinen Inzuchtstämmen eine experimentelle Arthritis (CIA) die eine modellhafte Analyse der kollagenspezifischen B- und T-Zellantwort in ihrer Bedeutung für Induktion und Persistenz der Arthritis erlaubt. In Analogie zur RA (HLA DR4) ist die Suszeptibilität der CIA mit bestimmten MHC-Klasse II-Allelen assoziiert. Diese Assoziation zwischen MHC-Klasse-II-Molekülen und Krankheitssuszeptibilität legt den Schluß nahe daß die Krankheitsentstehung von der Präsentation einer limitierten Zahl von CII-Peptiden an T Zellrezeptormolekül CD4+ T Zellen abhängt. Tatsächlich sind nach Immunisierung von H-2q-Mäusen mit Ratten-CII proliferative T-Zellantworten gegen CII meßbar. In den letzten Jahren hat die Erforschung der strukturellen Basis der Erkennung von Kollagendeterminanten durch autoreaktive T-Zellen deutliche Fortschritte gemacht. So konnte im Mausmodell der CIA das immundominante T-Zell-Epitop identifiziert werden (1). Die immundominante T-Zelldeterminante im Mausmodell der CIA wird von den arthritogenen T-Zellen aber nicht nur nach Präsentation durch murine MHC II-analoge Moleküle (H-2Aq) sondern auch im "humanisierten" Kontext in entsprechenden transgenen Mauslinien erkannt (2 3). So konnte in DR1-[(DRB1*0101) (2)] und DR4-[(DRB1*0401) (3)] transgenen Mauslinien die Suszeptibilität für die CIA gezeigt und die dominante Bedeutung des Epitopes 259-273 für die CII-spezifische T-Zellantwort bestätigt werden. ... le


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