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May 2024

Langfristige Lebensstiländerungen postmenopausaler Frauen nach einem 2jährigen Gehtraining Referat der Arbeit von M. A. Peireira et al.: A randomized walking trial in postmenopausal women. Effects on physical activity and health 10 years later.

Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 9. Jg. 4/99 S. M59 Arch. Intern. Med. 158 (1998) 1695-1701. 1999;

Abstract: Thomas Brockow Bad Elster Hintergrund: Aus der Perspektive der Gesundheitswissenschaften ist es von größtem Interesse ob ein erfolgreich durchgeführtes Interventionsprogramm zu langfristigen Änderungen des Lebensstils führt und ob diese Lebensstiländerungen einen Einfluß auf die Gesundheit ausüben. Gegenstand: Primäres Ziel der Studie war es die Hypothese zu testen ob postmenopausale Frauen die im Rahmen einer randomisierten klinischen Studie einem 2jährigen Gehtraining zugeordnet wurden [1 ] 10 Jahre nach Studienende größere wöchentliche Gehstrecken zurücklegen als Frauen die im Originalversuch der Kontrollgruppe zugewiesen wurden. Exploratorisch sollten verschiedene andere Evaluationskriterien untersucht werden. Methode: Von den 229 Frauen des Originalversuches konnten 196 Frauen (96 Frauen der Interventionsgruppe 100 Frauen der Kontrollgruppe) 10 Jahre nach Beendigung der Studie telefonisch rekontaktiert werden (Response-Rate: 86 %). Das Telefoninterview beinhaltete Fragen zum Gehtraining ("walking for exercise") zum Gehen aus anderen Gründen ("non-exercise walking") zu Sport- und Freizeitaktivitäten (Pfaffenberger sport and exercise index [2]) und zum Auftreten chronischer kardiovaskulärer Erkrankungen in der Folgezeit. Die statistischen Analysen erfolgten bivariat. Das multiple Signifikanzniveau wurde auf 5 % festgelegt und konstruktbezogen nach der Bonferroni-Korrektur adjustiert. Ergebnisse: Die Medianwerte der Kriterien "Gehtraining" und "totales Gehen" ("Gehtraining" und "Gehen aus anderen Gründen") lagen bezogen auf die Interventionsgruppe des Originalversuches signifikant über der Kontrollgruppe (p = 0 01 für beide Vergleiche). Die Differenzen der Mediane betrugen 706 respektive 420 kcal pro Woche wobei für eine 20minütige Gehzeit eine Gehstrekke von einer Meile und für eine Meile ein Verbrauch von 96 kcal veranschlagt wurde [2]. 2 Frauen in der Interventionsgruppe (2 %) und 11 Frauen in der Kontrollgruppe (12 %) berichteten über eine ärztliche diagnostizierte Herzerkrankung die in der 10jährigen Folgezeit aufgetreten sei. Die Zahl der Krankenhausaufenthalte die Anzahl der Operationen und die Sturzfrequenz lag in der Interventionsgruppe tendenziell niedriger (p > 0 05). Weiterhin erwiesen sich die Frauen der Interventionsgruppe als sportlich aktiver und zeigten eine höhere funktionelle Kapazität. Das multiple Signifikanzniveau von 5 konnte jedoch nicht erreicht werden. Schlußfolgerung: Die Autoren schlußfolgern daß bei postmenopausalen Frauen langfristige Lebensstiländerungen auf der Basis einer erfolgreich durchgeführten Trainingsintervention möglicherweise zu erzielen seien und daß sich die Lebensstiländerungen in Form einer geringen Inzidenz kardiovaskulärer Erkrankungen auswirken könnten. Die Aussagekraft der Studie sei durch die eher geringe Validität subjektiver (selbst-berichteter) Daten limitiert Literatur 1 Kriska A. M. C. Bayles j. A. Cauley R. E. La-Porte R. B. Sanier G. Pambianco: A randomized exercise trial in older women: increased activity over two years and the factors associated with compliance. Med. Sci. Sports Exerc. 18 (1986) 557-562 2 Paffenberger R. S. A. L. Wing R. T. Hyde: Physical activity as an index of heart attack risk in college alumni. Am. J. Epidemiol. 108 (1978) 161-175 wt


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