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May 2024

Fit für die Facharztprüfung Folge 4 Rheumatologie Polyarthritis

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 140 (1998) Nr. 44 S. 38-40. 1998;

Abstract: Auszüge aus: H.-W. Baenkler: Rheumatologie. In: W. Zimmermann E. Amarotico H.H. Koch(Hrsg.): Kompaktwissen Innere Medizin Bd. 7: Klinik (dustri-ringbuch/. Dustri-Verlag Dr. K. Feistle München-Deisenhofen 1998. Um den Kandidaten die Vorbereitung auf die Facharztprüfung für Innere Medizin zu erleichtern haben drei erfahrene Prüfer den geradezu heroischen Versuch unternommen den gesamten Prüfungsstoff Innere Medizin auf Kompaktmaß zu konzentrieren: W. Zimmermann E. Amarotico H.H. Koch. Die zahlreichen Autoren mußten sich an das vorgegebene Konzept halten und möglichst "ballastfrei" zur Sache kommen. Das nicht nur für den Berufsanfänger relevante Loseblattwerk soll jährlich aktualisiert werden. MMW bringt als Vorabdruck Teilsegmente aus dem Werk Auszüge die erkennen lassen was von einem Facharzt für Innere Medizin an Wissen heute erwartet wird. (J.A.) Die Rheumatologie umfaßt sämtliche mesenchymalen Prozesse woraus sich bereits deren systemischer Charakter bei gleichzeitiger Beteiligung des Bewegungsapparates ableitet. Die Einteilung der entzündlichen Erkrankungen bereitet insofern Schwierigkeiten als es eine allgemeinverbindliche und zufriedenstellende Lösung nicht gibt. Praktische Aspekte lassen unter den entzündlichen Prozessen solche mit von vornherein und überwiegend (poly-)artbritischem systemischem oder vaskulitischem Charakter abgrenzen wobei es wiederum Mischtypen und Übergangsformen gibt (s. Tabelle 1). Die nicht selten eintretende Unsicherheit bei der Formulierung der Diagnose ist indes infolge der zahlreichen Gemeinsamkeiten meist nur von geringer Bedeutung weil sich die Behandlung in weiten Strecken ähnelt. Chronische Polyarthritis / Rheumatoide Arthritis Die chronische Polyarthritis (cP) ist eine überwiegend schicksalhaft fortschreitende entzündliche Erkrankung der Gelenke. Auslösefaktoren sind unbekannt genetische Faktoren von geringer Bedeutung. Verursacht wird die cP von pathogenen Immunreaktionen. Sie befällt weniger Männer als Frauen und diese vor allem im Alter von 40 bis 60 Jahren. Symptome - Typischer symmetrischer Befall an Händen und Füßen: meist der Grund- und Mittel- fast nie der Endgelenke - Schmerzhaftigkeit nach längerer Bewegungspause (Anlaufschmerz Morgensteifigkeit) - Selten initial später mit einiger Regelmäßigkeit Befall anderer Gelenke (Knie Hüfte Schulter oder auch Unterkiefer) - Verzögerte und unterschiedlich ausgeprägte Entzündung des extraartikulären Bindegewebes (z.B. Auge Lunge Haut oder Sehnen als Fibrose Rheumaknoten Episkleritis) Verlauf - Meist in Schüben unterbrochen von unterschiedlich langen Remissionen- Zunahme der Beschwerden auch im Intervall zufolge bleibender Veränderungen - Stationäre persistierende Form selten - Gelenkzerstörung bis zur Invalidität durch anhaltende Destruktionen (Substanzverlust Fehlstellung Ankylose als knöcherne Überbrückung) - Typische Risiken (Abriß des Dens epistrophei) bis zur Invalidität - Neurologische Ausfälle durch Nervenläsionen (Karpaltunnelsyndrom u.a.m.) - Amyloide Organfunktionsstörungen (z.B. Lunge Herz oder Niere) ... ___MH


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