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May 2024

Deskriptive und analytische Epidemiologie der Kriterien des generalisierten Fibromyalgie-Syndroms in der weiblichen Bevölkerung Bad Säckingens

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57: 262 - 264. 1998;

Abstract: Dr. T. Schochat; Rheumaepidemiologie und Rehabilitation Medizinische Klinik Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Ziele Das vorrangige Ziel der Studie besteht darin das rheumatologische Konzept der Fibromyalgie zu evaluieren und die Fibromyalgie nosographisch abzugrenzen. Ist Fibromyalgie eine Erkrankung der Muskeln eine psychosomatische Problematik ein biomechanisches Problem oder ein Problem der Schmerzverstärkung? Ist Fibromyalgie ausschließlich eine rheumatische Erkrankung oder ist es möglich daß die Fibromyalgie Teil eines weiten Spektrums von funktionellen Erkrankungen ist? Die Studienprobanden werden anhand rheumatischer Schmerzen und funktioneller Beschwerden (BL-Skala) in sechs Gruppen eingeteilt (keine rheumatische Schmerzen/eine Schmerzlokalisation/ausgebreitete Schmerzen jeweils funktionell gering und funktionell hoch belastet). Um die primäre Frage der Studie operational zu bearbeiten soll die Hypothese getestet werden daß Gesunde und Probanden mit keinen rheumatischen Schmerzen aber funktionellen Beschwerden eine signifikant niedrigere Anzahl aktiver tender points haben als Probanden mit funktionellen Beschwerden und rheumatischen Schmerzen. Analoge Hypothesen werden für die bestehenden Zwischengruppen gebildet. Falls das Konzept der Fibromyalgie als rheumatische Erkrankung oder ein funktionelles Syndrom geklärt werden kann soll ein weiteres Ziel der Studie sein die Prävalenz der Fibromyalgie in der weiblichen Bevölkerung zu evaluieren. Methoden und Design Das Studiendesign ist eine zweistufige Querschnittstudie. Zur Datenerhebung erhielten alle Frauen Bad Säkkingens zwischen 35 und 74 Jahren (n = 3 174) einen Screening-Fragebogen. Das postalische Screening erfolgte anhand von "Erhebungswellen". In den einzelnen Wellen wurden jeweils 600 Personen (5. Welle: 774 Personen) angeschrieben. Der Screening-Fragebogen lieferte Angaben zur Prävalenz und Kombination von rheumatischen und funktionellen Beschwerden. Die Befragten mit gültigen Antworten wurden nach ihren Angaben zu rheumatischen und funktionellen Beschwerden in sechs Untergruppen eingeteilt (Tab. 1). Die operationale Unterscheidung zwischen Personen mit geringen und hohen funktionellen Beschwerden erfolgte mit Hilfe der Beschwerdenliste von v. Zerssen und einem Grenzwert von BL =22. ... le


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