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May 2024

Mehr Qualität fürs letzte Lebensdrittel Menopause ohne Schatten

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 140 (1998) Nr. 33/34 S. 50-51. 1998;

Abstract: 2. Tagung der Deutschen Menopause Gesellschaft e.V. Bremen 25.-27.6.1998 Etwa 1 8 Millionen Frauen nehmen hierzulande Medikamente gegen ihre menopausalen Beschwerden - oft genug tun sie dies mit sehr zwiespältigen Empfindungen. Warum trotz der effektiv gesteigerten Tumorgenese die Substitutionsbehandlung von Experten empfohlen wird oder welche Therapie-Aussichten Designer-Östrogene bieten war Thema derz. Tagung der Deutschen Menopause Gesellschaft. Daß auch Männer in die (Wechsel-)Jahre kommen und was dagegen unternommen werden kann steht aufs. 54. Wissenschaftler erarbeiteten Konsens Hormone und Brustkrebsrisiko Erhöht eine Hormonsubstitution die Wahrscheinlichkeit an Brustkrebs zu erkranken? Und wenn ja um wieviel? Um diese Fragen zu beantworten sind weltweit mehr als 60 epidemiologische Studien durchgeführt worden. Sie haben zu widersprüchlichen Resultaten geführt. Im vergangenen Jahr hat nun endlich eine Gruppe von Wissenschaftlern in Oxford einen Konsens erarbeitet für den sie 51 Studien aus 21 Ländern heranzogen. Steigendes Krebsrisiko durch Substitution. Das Fazit der Metaanalyse: Frauen die länger als fünf Jahre eine Hormonsubstitution erhalten haben ein leicht erhöhtes Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Dieses Risiko steigt mit der Dauer der Hormonersatztherapie (HRT). Jedoch: Wird bei einer hormonsubstituierten Frau ein Mammakarzinom diagnostiziert befindet es sich häufiger als bei nicht substituierten Frauen noch in einem sehr frühen Stadium. Tumoren die bereits Metastasen gebildet haben sind bei diesen Frauen seltener. Daher ergibt sich vergleicht man die Todesraten am Brustkrebs von Frauen mit und ohne HRT kein signifikanter Unterschied. Ein weiteres Ergebnis der Auswertung der "Collaborative Group an Hormonal Factors in Breast Cancer": Etwa fünf Jahre nach Ende der Hormonsubstitution läßt sich kein erhöhtes Mammakarzinomrisiko mehr nachweisen. Dies gilt selbst dann wenn die Östrogene zuvor mehr als zehn Jahre lang gegeben worden sind. Keine Aussage läßt die britische Metaanalyse darüber zu welchen Einfluß eine gleichzeitige Gestagengabe auf das Brustkrebsrisiko hat. Denn 80% der Frauen in den Studien die meist schon vor vielen Jahren stattfanden erhielten eine Östrogen-Monotherapie. Auch beim verwendeten Östrogen-Typ ob natürlich oder synthetisch ließ sich kein Unterschied bezüglich des Karzinomrisikos feststellen. ... ___MH


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