Heilpflanzen-Welt - Die Welt der Heilpflanzen!
Heilpflanzen-Welt - Natürlich natürlich!
May 2024

Hyperalgesia or hypervigilance? An evoked potential approach to the study of fibromyalgia syndrome

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57: Suppl 2 19-22. 1998;

Abstract: J. Lorenz Institute of Physiology University Hospital Eppendorf Hamburg Germany Summary Past research on the phenomenon of enhanced pain sensitivity in fibromyalgia syndome (FS) revealed evidence for both a higher pain magnitude in response to nociceptive stimuli (hyperalgesia) and a general perceptual amplification of sensations (hypervigilance). In order to distinguish between these two aspects of disturbed sensory processing in FS cerebral evoked potentials after brief painful laser and auditory stimuli were measured in 10 FS patients. Results were compared with those from age-matched painfree controls. Amplitudes of middle-latency (N1) and long-latency (P2) laser evoked potentials (LEPs) were significantly higher in FS than in controls. Furthermore laser intensity at pain but not at sensation threshold was lower in FS than in controls. However auditory evoked potentials (AEPs) did not differ between groups. Enhanced N1 and P2 amplitudes of LEPs suggest stronger sensory and attentional processing of nociceptive information in FS respectively. The concept of hypervigilance is challenged by the failure to find differences in auditory perception among FS and control patients. Yet the importance of unpleasant intensities of auditory stimulation not applied in this study to reveal abnormal non-nociceptive perceptual amplification in FS is discussed. Zusammenfassung Die bisherige Forschung zu dem Phänomen erhöhter Schmerzempfindlichkeit beim Fibromyalgie Syndrom (FS) ergab Hinweise sowohl für eine erhöhte Schmerzstärke nach nozizeptiven Reizen (Hyperalgesie) als auch für eine generelle Verstärkung sensorischer Wahrnehmungen (Hypervigilanz). Um zwischen diesen beiden Aspekten gestörter sensorischer Verarbeitung zu unterscheiden wurden zerebral evozierte Potentiale nach kurzen schmerzhaften Laser- und auditiven Reizen bei 10 FS-Patienten registriert. Die Ergebnisse wurden mit denen von gleichaltrigen schmerzfreien Kontrollpatienten verglichen. Die Amplituden der Komponenten mittlerer (N1) und später (P2) Latenz aus den Laser evozierten Potentialen (LEP) waren bei FS-Patienten signifikant größer als in den Kontrollen. Auch die Laser-Schmerzschwelle nicht aber die Empfindungsschwelle waren bei FS-Patienten gegenüber der Kontrollgruppe erniedrigt. Im Gegensatz hierzu unterschieden sich die akustisch evozierten Potentiale zwischen den beiden Studiengruppen nicht. Die vergrößerten N1- und P2-Amplituden der LEP deuten auf eine verstärkte sensorische und aufmerksamkeitsabhängige Verarbeitung nozizeptiver Information bei FS hin. Das Fehlen von Unterschieden nach auditiven Reizen stellt das Konzept der Hypervigilanz in Frage. Allerdings wird die Bedeutsamkeit unangenehmer Intensitäten auditiver Reize die in dieser Studie nicht verwendet wurden als Voraussetzung diskutiert um übermäßige perzeptive Reaktionen auch durch nichtnozizeptive Reize bei FS auslösen zu können. Schlüsselwörter Fibromyalgie Syndrom - Laser evozierte Potentiale - akustisch evozierte Potentiale - Hyperalgesie - Hypervigilanz - Aufmerksamkeit Schm

Keyword(s): Fibromyalgia syndrome - laser evoked potentials - auditory evoked potentials - hyperalgesia - hypervigilance - attention


Search only the database: 

 

Zurück | Weiter

© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – ImpressumDatenschutzerklärung