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May 2024

Diagnostische Relevanz von Antikeratin-Antikörpern

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 42 (D 14). 1998;

Abstract: Medizinische Klinik IV Abteilung Rheumatologie Universitätsklinikum Leipzig Die Assoziation von Antikeratin-Antikörpern (AKA) mit Rheumatoid Arthritis (RA) ist seit einiger Zeit bekannt. Ziel dieser Untersuchung war die Erfassung der diagnostischen Relevanz in unserem rheumatologischen Krankengut. Seren von insgesamt 140 Patienten unserer Abteilung wurden auf das Vorhandensein von AKA mittels indirekter Immunfluoreszenz an Rattenoesophagus-Gefrierschnitten (Fa. Euroimmun) getestet. Unter diesen Patienten befanden sich 109 mit RA 14 mit Kollagenosen im engeren Sinn 4 mit Osteoarthropathia psoriatica 4 mit Spondylitis ankylosans 4 mit Arthrosen und 5 mit weiteren rheumatischen Erkrankungen. Die Bestimmung von IgM-Rheumafaktoren (RF) erfolgte immunturbidimetrisch. Werte über 40 IU/ml wurden als positiv bewertet. Die AKA-Bestimmung erfolgte außerdem in 89 Seren von Blutspendern. Insgesamt fand sich bei 54 Patienten eine AKA-Positivität davon in 53 Fällen bei Patienten mit RA. Ein weiterer AKA-positiver Patient litt an einem primären Sjögren-Syndrom. Hinsichtlich des Vorliegens einer RA ergab sich mit der gewählten Methodik eine Sensitivität von 48.6 % und eine Spezifität von 96.8 % bzw. 98.9 % bei Wahl der Blutspender als Vergleichsgruppe. IgM-Rheumafaktoren erwiesen sich bei 71 von 109 RA-Patienten als positiv. Die Sensitivität des Rheumafaktor-Nachweises bezüglich einer RA betrug 65.1 % bei einer Spezifität von 93.5 %. Bei über einem Drittel der RF-negativen RA-Patienten ließen sich AKA nachweisen. Insgesamt waren 35.8 % der RA-Patienten AKA- und RF-positiv 22 % AKA- und RF-negativ 12.8 % AKA-positiv bei RF-Negativität und 29.4 % AKA-negativ bei RF-Positivität. Bei gleichzeitiger Betrachtung von IgM-RF und AKA erhöhte sich die Sensitivität auf 87.1 %. Diese Ergebnisse stimmen mit bisherigen Angaben überein und unterstreichen die diagnostische Relevanz von AKA als spezifischen Marker für die RA. Ein laborchemischer Beweis der RA fehlt noch immer. RF zeigen unzureichende Sensitivität. ... le


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