Eine physiologisch dosierte UV-Exposition verbessert die unspezifische Abwehr bei infektanfälligen Kindern - Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 103. Kongreß 30.9.-4.10.1998 Hannover

Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 152. 1998;

Abstract: 21 Kinder mit erhöhter Infektanfälligkeit (x=5 0 ± s =1 6 Lebensjahre; 6-8 Erkältungen in den letzten 12 Monaten) wurden im Februar bis April 1997/98 innerhalb von 6-8 Wochen je 18mal mit einem sonnenähnlichen UV-Wellenspektrum in ansteigender aber suberythemaler Dosis bestrahlt (Cosmedico Fototherapie TK-8 mittlere kumulative erythemwirksame Dosis 0 515 J/cm2 Protokoll einer offenen Anwendungsbeobachtung): Von prä zu post ändern sich die numerischen Verhältnisse und biologische Aktivitäten verschiedener zellulärer Fraktionen nicht (Leukozyten und Diff. CD3+ CD4+ CD8+ CD19+ sowie NK-Zellen Burst-Aktivitäten peripherer Granulozyten basal und nach Stimulation). Ebenfalls ändert sich die basale Phagozytoseaktivität peripherer Granulozyten (Durchtlußzytometrie) nicht gegenüber einem physiologischen Stimulus mit E. coli ist sie aber auf das Doppelte erhöht (p < 0 0002). Die Selektivität dieses Befundes läßt ein Artefakt als unwahrscheinlich erscheinen. Die Ergebnisse werden im Sinne einer Stärkung der unspezifischen Abwehr interpretiert immunsuppressive Effekte wurden bei der physiologisch dosierten Heliotherapie nicht beobachtet. Dr. med. G. Kühn Krankenhaus Moabit Klinik für Naturheilkunde und Allgemeinmedizin Berlin hl

Zurück | Weiter