Lymphozyten-Subpopulationen und Immunfunktionen bei SLE- und RA-Patienten unter Streß

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 63 (P 74). 1998;

Abstract: 1Abt. Klinische lmmunologie 2Abt. Klinische Psychologie der Medizinischen Hochschule Hannover; 3Abt. Medizinische Psychologie der Universität Essen; 4lmmunology University Hospital for Children and Youth Utrecht Seit langem wird angenommen daß eine Assoziation zwischen psychologischem Streß und dem Verlauf entzündlicher Erkrankungen wie systemischem Lupus erythomatodes (SLE) und rheumatoider Arthritis (RA) besteht. Um die Auswirkungen von Streß auf diese Patienten näher zu untersuchen wurden sie und Normalkontrollen unter akuten psychologischen Streß (öffentliche Rede) gesetzt und wir haben cardiovaskuläre endokrinologische und immunologische Daten vor direkt nach dem Streß und eine Stunde später erhoben. Zu diesen Zeitpunkten wurden Blutproben entnommen und Katecholamine die Lymphozyten-Subpopulationen (CD2+ CD3+ CD4+ CD8+ CD16+ CD20+ und CD56+) die NK-Aktivität (K562) intrazelluläre Zytokine (IL-2 IL-4 IL-6 IL-10 IFN-() und die Zytokinproduktion (IL-2 IL-6 IL-10 IFN-() von PHA- bzw. LPS-stimulierten Kulturen mononukleärer Zellen wurden analysiert. Die Expression adrenerger Rezeptoren auf Lymphozyten wurde bestimmt. Die cardiovaskulären Parameter (Herzfrequenz und Blutdruck) wurden kontinuierlich während des ganzen Experiments registriert. Die Daten zeigten eine deutliche streßinduzierte Steigerung des Pulses und des Blutdrucks in allen drei Gruppen. Eine Veränderung der Lymphozytenzahlen insbesondere bei NK-Zellen (CD16+/CD56+) beobachteten wir bei Normalkontrollen und RA- nicht jedoch bei SLE-Patienten. Trotz des Anstiegs der NK-Zellen auch bei RA-Patienten konnten wir nur bei Normalkontrollen eine begleitende Zunahme der NK-Aktivität registrieren. Die IFN-(- und IL-2-Produktion steigerte sich unter Streß nur bei Normalkontrollen nicht aber bei Patienten. Obwohl die SLE-Patienten alle leicht lymphopen waren enthielt das periphere Blut dieser Patienten durch einen höheren Prozentsatz gleich viele INF-(+-Zellen die sich durch den Streß bei allen drei Gruppen verdoppelten. ... le

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