UV-Therapie in der PMR - Erste Schritte zur Metaanalyse - Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 103. Kongreß 30.9.-4.10.1998 Hannover

Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 150. 1998;

Abstract: Einleitung: Die methodische Qualität ausgewählter Publikationen der UV-Therapie in der PMR und erste Ergebnisse der Metaanalyse werden diskutiert. Methode: Die Literaturrecherche mit definierten Suchbegriffen in Medline DIMDI NLM Dt. Bücherei Leipzig bis 1/1998 schloß doppelte Publikationen gleicher Studien aus gefundene Quellen wurden nach Kriterien des Studiendesigns klassifiziert. Ausschließlich kontrollierte randomisierte Studien bei denen das Ausmaß der erzielten Wirkungen im Ergebnisteil dokumentiert war wurden ausgewertet. Als Hauptzielkriterium wurde die jeweilige therapeutische Wirkung bei entsprechender Indikation (Kreislaufwirkungen 31 depressive Störungen 12 Stoffwechselstörungen 25 Durchblutungsstörungen 27) definiert. Im vorher festgelegten Auswertungsschema war der Standardfehler der intraindividuellen Differenzen als Gewichtungsfaktor vorgesehen (bei 9 der 20 Studien mgl.). Die Gewichtung erfolgte durch die Fallzahl des Studienarms. Ergebnisse: Von 54 Studien (mit 8 bis 120 Probanden) erfüllten 22 (mit 225 Patienten) die Planungskriterien. Bei vier Studien ist nach derzeitigem Recherchestand (art. Hypertonie Kalzitriolstoffwechsel) eine Metaanalyse möglich bei 30 % der untersuchten Studien fehlen Angaben zu Dosierung Lokalisation oder UVSpektrum in 35 % wurden allgemeine Schlußfolgerungen aus den Ergebnissen ohne Angaben der Veränderungen aus dem Ausgangsniveau gezogen. Zusammenfassung: Die Dokumentation der Studienergebnisse ist in 43 2 % für die Metaanalyse unzureichend abgeleitete Schlußfolgerungen sind nicht reproduzierbar. Klare Ablauf- und Ergebnisdokumentation würde die Möglichkeiten von Metaanalysen verbessern. Dr. T. Hausner Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation Städt. Klinikum St. Georg Leipzig hl

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