Standard-Prozedere in der frührehabilitativen Behandlung traumatologischer Patienten - Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 103. Kongreß 30.9.-4.10.1998 Hannover

Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 148. 1998;

Abstract: In einem Krankenhaus der Maximalversorgung wurde in enger Kooperation zwischen der Abteilung der Physikalischen und Rehabilitativen Medizin und der Chirurgisch-Traumatologischen Klinik durch Ärzte Physiotherapeutinnen und Masseurinnen eine Therapieanleitung für die gemeinsam zu betreuenden Patientinnen erstellt. Der erreichte Konsens hat zum Ziel so oft und so weit wie möglich bei standardisierten OP-Verfahren eine ebenfalls standardisierte postoperative physikalische Therapie anzuschließen. Dieses wurde für 95 verschiedene operative Eingriffe an HWS BWS LWS sowie am Becken und an den Extremitäten beginnend bei der postoperativen Lagerung über Modalitäten der Mobilisation bis zur ambulanten Weiterbehandlung verbindlich festgelegt. Auch bei den konservativen Behandlungsverfahren dienen gleichartige klare Anweisungen und Zeitangaben einer Vereinheitlichung des Vorgehens. Die Loseblattsammlung für die Kitteltasche erweist sich dabei als deutliche Vereinfachung bei der Verordnung von Therapiemaßnahmen und bei der Kommunikation zwischen Operateuren verordnenden Stationsärzten bzw. PMR-Ärzten und Therapeuten. Sie erlaubt standardisierte Qualitätskontrollen und führt zusätzlich zu einer meßbaren Verbesserung der Ergebnisse. Dieses wird anhand von ausgewählten Beispielen aufgezeigt. Dr. med. J.-J. Glaesener Allgemeines Krankenhaus St. Georg Abteilung Physikalische und Rehabilitative Medizin Hamburg hl

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