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May 2024

Therapeutische Situation und ihre Inanspruchnahme durch Spondyloarthritis-Patienten in Deutschland aus Patientensicht

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 30 (F 18). 1998;

Abstract: Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew Redaktion "Bechterew-Brief" München Ein Fragebogen mit 78 Einzelfragen zur Situation von Spondyloarthritis-Patienten in Deutschland wurde an repräsentative 3 000 der über 14 000 Patientenmitglieder der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB) verschickt. 1614 Patienten (54 %) antworteten. Die Altersverteilung der Antwortenden entspricht etwa dem was man auf Grund der Verteilung des Diagnosealters und der Alterspyramide der Bevölkerung erwartet. Die Altersgruppe der Über-65jährigen ist jedoch unterrepäsentiert. Die Geschlechtsverteilung (? männlich ? weiblich) entspricht der Verteilung aller DVMB-Patientenmitglieder. Im Durchschnitt suchten die Spondyloarthritis-Patienten in den 12 Monaten vor der Befragung 9 mal einen Arzt auf Etwa die Hälfte aller Arztbesuche führte zu Allgemeinärzten und ein Viertel zu Rheumatologen. In der Anfangsphase der Erkrankung erhielten 89 % der Patienten die nötigen Informationen über die Krankheit u. a. von einem Arzt. 71 % nutzten schon in der Anfangsphase auch weitere Informationsquellen (46 % das DVMB-Mitteilungsblatt "Bechterew-Brief"). 34 % der Patienten nehmen regelmäßig an Gruppengymnastik im Trockenen teil und 24 % an Gruppengymnastik im Wasser. 18 % aller Patienten (37 % der Schmerzfreien 11 % der Patienten mit starken Schmerzen p < 0 001) lassen sich überhaupt keine physikalische Therapie verordnen. 52 % der Patienten benutzen besondere Hilfsmittel um die Krankheitsfolgen in Grenzen zu halten. Mit Abstand am verbreitetsten (42 %) sind besondere Kissen zur Lagerung des Kopfs während der Nacht. Nur jeweils etwa 1 % der Spondyloarthritis-Patienten sind auf Geh- oder Greifhilfen angewiesen. Nur 16 % der Patienten benötigen keine antirheumatischen Medikamente. 67 % sind auf nichtsteroidale Antirheumatika angewiesen 9 % nehmen Sulfasalazin und 15 % cortisonhaltige Medikamente. Von Privatversicherten nimmt ein signifikant (p < 0 05) größerer Anteil regelmäßig Vitamin E und C ein als Versicherte anderer Kassen und von den AOK-Versicherten ein signifikant (p < 0 05) kleinerer Anteil. ... le


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