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May 2024

Unerlaubte Zuwendungen aus Sicht der universitären Forschung

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. Qual.sich. (ZaeFQ) (1998) 92: 620-626. 1998;

Abstract: Institut für Pathologie der Medizinischen Fakultät Charité Humboldt-Universität zu Berlin Korrespondenzadresse: Prof. Manfred Dietel Institut für Pathologie Medizinische Fakultät Charité Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Die Problematik der sog. unerlaubten Zuwendungen in der Universitätsmedizin ist komplex da eine vielschichtige Verflechtung zwischen den verschiedenen Zuwendungsebenen (öffentliche private industrielle) und den -empfängern (Institutionen Einzelpersonen Arbeitsgruppen) besteht. Dabei sind die Interessen naturgemäß unterschiedlich. Die Universität benötigt die Drittmittel um forschen zu können die Industrie benötigt und fördert die Medizin um neue Medikamente und Geräte entwickeln und testen zu können der Staat und die Gesellschaft brauchen beide da sonst keine innovativen Produkte produziert und damit keine modernen Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen werden. Um diese komplexen Interaktionen zu regeln gibt es zahllose Vorschriften und Verordnungen die sich im Einzelfall zum Teil widersprechen. Transparenz heißt das Heilmittel aus Sicht der Universitätsmedizin. Dies bedeutet daß alle Geldströme über Drittmittelkonten der Universität oder von Fördervereinen/Stiftungen e. V. laufen müssen daß hierüber öffentlich Auskunft gegeben werden kann und daß somit keine unangemessenen persönlichen Vorteile möglich sind. Die Charité beispielsweise hat sich Regularien gegeben nach denen verfahren werden soll. Damit hat jeder Wissenschaftler zumindest eine Leitlinie an der Hand um Fehler zu vermeiden. Es muß also stets die wissenschaftsbezogene und zweckdienliche Verwendung für den Drittmittelgeber und die Gesellschaft transparent sein. Dies allein rechtfertigt unser wissenschaftliches Tun. Abstract Illegal donations from the view of academic research The problem of illegal donations in favour of a medical faculty is complex since there exists a multi-layered network between the sponsors (public private industrial etc.) and the recipients (institutions private persons groups). The fields of interests are of course heterogeneous. The university needs the donation to perform research the industry supports medicine to co-operate on the new development of drugs techniques etc. the country needs both since otherwise there will be no innovative new products and thus no modern new jobs etc. to regulate these interactions there are many regulations and decrees which may contradict each other. Transparency is the matter of cure at least for medical universities. This means that all donations should be processed by accounts of the university or associated foundations. This should be open to the public that no inappropriate advantage can be taken personally. The University Hospital Charité for example has announced clear regulations for the scientists which they can follow easily to avoid unintended mistakes. It must be clarified to for the sponsors and the public that the financial support is clearly directed to stimulate and improve science - only this justifies our research work. Key words: financial donations research guidelines ___MH

Keyword(s): Drittmittel Forschung Richtlinien.


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